Fußball:Alaba erleidet Knie-Prellung im Training

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David Alaba humpelt im Trainingslager des FC Bayern in Doha vom Platz, kurz darauf gibt der Klub Entwarnung. Rodler Felix Loch fährt in Oberhof zum vierten Saisonsieg. Bobfahrer Maximilian Arndt schafft es in St. Moritz aufs Podium.

Fußball, FC Bayern: Für Bayern München endete das erste Training am letzten Tag des Wintercamps in Katar mit einer Schrecksekunde. Der österreichische Fußball-Nationalspieler David Alaba verletzte sich zum Abschluss der Übungseinheit bei einem Zweikampf. Die Entwarnung des Clubs folgte rasch: Der 21 Jahre alte Abwehrspieler habe bei dem Schlag auf das Gelenk eine schmerzhafte Prellung erlitten. Es sei nichts Schlimmeres am Knie passiert, teilte der deutsche Rekordmeister in Doha mit. Alaba könne womöglich am Montag beim Testspiel gegen den Kuwait Sporting Club eingesetzt werden.

Rodeln, Weltcup: Rodel-Olympiasieger Felix Loch hat beim Weltcup in Oberhof seinen vierten Saisonsieg eingefahren. Der 24-Jährige war am Sonntag erneut nicht zu schlagen und machte den 17. Weltcup-Erfolg perfekt. Hinter Loch, der dicht vor seinem dritten Weltcup-Gesamtsieg steht, löste Teamkollege Andi Langenhan als Zweiter das Ticket für Olympia. Julian von Schleinitz komplettierte als Dritter den deutschen Dreifacherfolg. Angeführt von Olympiasiegerin Tatjana Hüfner hatten die deutschen Frauen am Samstag sogar einen Vierfacherfolg gefeiert. Im Doppelsitzer gewannen Toni Eggert und Sascha Benecken vor den Weltmeistern Tobias Wendl und Tobias Arlt.

Bob, Weltcup: Viererbob-Weltmeister Maximilian Arndt ist beim Weltcup in St. Moritz auf Rang drei gefahren. Nach zwei Läufen hatte der Oberhofer am Sonntag mit seiner Crew Marko Hübenbecker, Alexander Rödiger und Martin Putze 0,45 Sekunden Rückstand auf Überraschungssieger Oskars Melbardis aus Lettland. Zweiter wurde der Russe Alexander Subkow. Thomas Florschütz kam auf Rang fünf. Francesco Friedrich, am Samstag noch Dritter im kleinen Schlitten, landete auf Rang elf.

Golf, Durban: Marcel Siem ist beim Golf-Turnier im südafrikanischen Durban nicht über Platz 15 hinausgekommen. Der 33 Jahre alte Ratinger spielte am Samstag und Sonntag jeweils nur eine Par-Runde (72 Schläge) und kam bei seinem Saisoneinstand auf der Europa-Tour auf insgesamt 285 Schläge. Der Südafrikaner Louis Oosthuizen sicherte sich mit einer 68er Schlussrunde und insgesamt 276 Schlägen den Sieg bei der mit vier Millionen Dollar dotierten Veranstaltung. Zweiter mit einem Versuch mehr wurde sein Landsmann Branden Grace. Bei dem Einladungsturnier waren mit 36 Profis nur die Sieger des vergangenen Jahres der European Tour startberechtigt.

Eisschnelllauf, Mehrkampf-EM: Claudia Pechstein darf doch im Finale über 5000 Meter bei den Eisschnelllauf-Europameisterschaften in Hamar an den Start gehen. Grund ist ein Verzicht der in der Gesamtwertung drittplatzierten Russin Jekaterina Schichowa, den das Technische Komitee der ISU am Sonntag unmittelbar nach dem Rennen über 1500 Meter bestätigte. Als Grund wurde eine Erkrankung angegeben. Pechstein hatte nach einer Wechsel-Kollision mit der Russin Olga Graf über 1500 Meter in 1:59,49 Minuten nur den 15. Platz belegt. Damit wäre die EM für sie beendet gewesen, wenn nicht Schichowa den Platz im Feld der acht besten Läuferin freigemacht hätte.

Basketball, NBA: Die Dallas Mavericks haben auch das zweite Duell gegen die New Orleans Pelicans innerhalb von zwei Tagen für sich entschieden. Dank eines überragenden Dirk Nowitzki gewannen die Texaner am Samstag im heimischen American Airlines Center knapp mit 110:107. Nowitzki überzeugte mit 40 Punkten und führte die Mavs damit praktisch im Alleingang zum Erfolg. Für den 35-Jährigen war es der Bestwert in dieser Saison, allein im dritten Viertel gelangen ihm 20 Zähler. Am Freitag hatten sich die Mavs in New Orleans klar mit 107:90 durchgesetzt.

Langlauf, Weltcup: Die Norwegerinnen Maiken Caspersen Falla und Ingvild Östberg haben am Sonntag beim Langlauf-Weltcup im tschechischen Nove Mesto den Klassik-Teamsprint gewonnen. Sie setzten sich in 20:58,4 Minuten mit 3,4 Sekunden Vorsprung vor den Finninnen Mona-Lisa Malvalehto und Aino-Kaisa Saarinen durch. Dritte wurden mit 4,5 Sekunden Rückstand Jewgenja Schapowalowa/Julja Iwanowa aus Russland. Die beiden deutschen Teams enttäuschten. Sowohl das Duo Hanna Kolb/Denise Herrmann als auch Sandra Ringwald/Lucia Anger konnten sich nicht für das Finale der besten zehn Teams. Bei den Männern gewannen Maxim Wylegschanin/Nikita Krjukow aus Russland, 0,2 Sekunden vor den Norwegern Eldar Rönning/Eirik Brandsdal sowie Paal Golberg und Ola Vigen Hattestad mit 1,7 Sekunden Rückstand. Das deutsche Duo Sebastian Eisenlauer/Josef Wenzl kam im Feld der zehn Finalisten mit 14,3 Sekunden Rückstand auf Platz sechs.

Tennis, Australian Open: Der ehemalige Weltranglistenerste Patrick Rafter gibt bei den Australian Open ein überraschendes Comeback im Doppel. Rafter, US-Open-Sieger der Jahre 1997 und 1998, tritt mit seinem australischen Landsmann Lleyton Hewitt an. Der 41-Jährige ist derzeit Davis-Cup-Teamchef seines Landes. "Ich habe ihn schon vor einer Weile gefragt. Er spielt noch immer eine Menge während der Davis-Cup-Begegnungen und hält sich mit uns in Form", sagte Hewitt, der zuletzt das Vorbereitungsturnier in Brisbane im Finale gegen Roger Federer gewonnen hatte. "Das Härteste daran, um die 40 zu sein, ist, deinen Körper in Form zu halten", sagte Rafter: "Es wird lustig. Doppel, ein halbes Feld: Ich glaube schon, dass ich das noch schaffe."

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