Frankfurt - Köln:Ein ganz normales Fußballmärchen

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Anders als die Kölner Verteidiger springt Frankfurts Torjäger Alexander Meier zur richtigen Zeit am richtigen Ort in die richtige Höhe - und trifft. (Foto: imago/Jan Huebner)

Fünf Monate lang hatte der Frankfurter Torjäger Alex Meier kein Spiel mehr bestritten. Dann steuert er bei seinem Comeback gleich drei Treffer zum 6:2 gegen Köln bei.

Von Johannes Aumüller, Frankfurt

Die Stadt Frankfurt hat schon den einen oder anderen großen Philosophen erlebt, Adorno lehrte hier, Habermas, auch Schopenhauer verbrachte viele Jahre am Main. Aktuell gibt es dort ebenfalls gute Denker, und spätestens jetzt wissen sie an der philosophischen Fakultät auch, dass sie bei etwaigen Nachwuchssorgen nicht verzagen müssen - sondern bloß den örtlichen Sportklub Eintracht zu kontaktieren brauchen. Dort ist ein Herr Armin Veh angestellt, der sich bisher zwar eher als Trainer einen Namen machte, aber soeben die Welt der Philosophie um folgenden Gedanken bereicherte: "Es ist natürlich nicht normal, dass du nach fünf Monaten Pause drei Tore schießt. Das ist unnormal. Aber er ist auch kein normaler Spieler, sondern ein unnormaler Spieler, also ist es doch wieder normal."

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