FC Bayern:Rafinha kommt nicht

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Nach einem Wochenende voller Spekulationen erklärt Bayern-Manager Uli Hoeneß, dass die Münchner Rafinha nicht verpflichten.

Felix Magath und Uli Hoeneß haben die Spekulationen im Fall Rafinha beendet - der Außenverteidiger wird nicht vom FC Schalke 04 zum FC Bayern München wechseln. "Wir werden Rafinha nicht holen", sagte Hoeneß am Sonntag der Internet-Ausgabe des Kicker. Das Fußball-Fachmagazin hatte am Tag zuvor noch den bevorstehenden Wechsel vermeldet und sich dabei auf Information "aus zuverlässiger Quelle" bezogen.

Werden keine Mitspieler: Rafinha und Franck Ribéry. (Foto: Foto: dpa)

Am Sonntagvormittag tagte der Münchner Vorstand mit Trainer Louis van Gaal und entschied, kurz vor dem Ende der Transferperiode an diesem Montag nicht in dieser Personalie tätig zu werden. "Ich kann genau sagen, dass Rafinha nicht nach Bayern wechseln wird, weil der Vorstand vom FC Bayern München sich mit dem Trainer zusammengesetzt hat und entschieden hat, dass sie keinen Spieler mehr verpflichten werden. Also auch nicht Rafinha", sagte Magath am Sonntag im DSF.

Mitten in das Spiel der Gelsenkirchener gegen den SC Freiburg (0:1) waren die Gerüchte geplatzt. Rafinha, nach Bekanntwerden der Gerüchte von den eigenen Fans bei jedem Ballkontakt während der Partie gegen den Aufsteiger gnadenlos ausgepfiffen, verließ das Gelsenkirchener Stadion wortlos. Sein Spielführer Heiko Westermann war jedenfalls sichtlich überrascht. "Ich gehe davon aus, dass er auch das nächste Spiel für Schalke macht", sagte der Nationalspieler.

Rafinhas 126. Bundesligaspiel für Schalke seit dem 27. August 2005 war wohl nicht dessen letztes in Königsblau. Für die Zukunft würde er sich wünschen, die Transferperiode freitags und damit vor den Spielen am Wochenende zu beenden, um Unruhe zu vermeiden, sagte Magath.

Münchens Sportdirektor Christian Nerlinger hatte die Personalie schon vor dem Spiel gegen die Wolfsburger 3:0 energisch dementiert. Magath betonte, dass der FC Schalke finanziell keine rosigen Zeiten erlebe, aber es müsse auch nicht zwingend ein Spieler verkauft werden. Rafinha nahm am Sonntagvormittag an der laufintensiven Einheit der Gelsenkirchener teil. Dort hatte Magath erklärt, dass er darauf eingestellt sei, "dass bis zum Ende der Transferperiode am Montag noch etwas Überraschendes passiert".

© sueddeutsche.de/dpa/hum - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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