FC Bayern:Coman verlängert bis 2023

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Verlängert seinen Vertrag beim FC Bayern: Offensivspieler Kingsley Coman. (Foto: AP)

Der Flügelspieler hatte beim FC Bayern noch einen Vertrag bis 2020. Leverkusens Ramalho wechselt zu seinem Ex-Klub. Skicrosserin Heidi Zacher feiert den ersten Saisonsieg.

Fußball, FC Bayern: Der FC Bayern hat den französischen Fußball-Nationalspieler Kingsley Coman bis 2023 an sich gebunden. Das teilte der Klub am Donnerstag mit. Der 21-Jährige sei "ein Spieler mit großem Zukunftspotenzial", sagte Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic in einer Mitteilung. "Wir sind froh, Kingsley Coman langfristig an den Verein gebunden zu haben und sind überzeugt, dass er für den FC Bayern in Zukunft zu einer festen Größe wird", sagte Salihamidzic. Coman war im August 2015 zunächst auf Leihbasis von Juventus Turin nach München gewechselt. Im April dieses Jahres wurde er dann für weitere 21 Millionen Euro fix bis 2020 verpflichtet.

Fußball, Bayer Leverkusen: Bayer Leverkusen und André Ramalho gehen künftig getrennte Wege. Wie der Klub am Donnerstag mitteilte, wechselt der Abwehrspieler zum 1. Januar 2018 zum österreichischen Meister Red Bull Salzburg, wo der 25-Jährige bereits zwischen 2014 und 2015 unter Vertrag stand. Der Brasilianer bestritt für Bayer 28 Pflichtspiele.

Wintersport, Skicross: Heidi Zacher hat mit ihrem ersten Sieg in diesem Winter ihre Ansprüche auf eine Medaille bei den Olympischen Spielen unter Beweis gestellt. Nach drei zweiten Plätzen fuhr die Lenggrieserin zu ihrem insgesamt sechsten Erfolg im Weltcup, dem mittlerweile vierten im italienischen Innichen. Im Finale siegte Zacher vor der Kanadierin Georgia Simmerling und der Weltmeisterin Sandra Näslund aus Schweden. "Es war sehr knapp. Ich habe auf meine Chance gewartet und sie genutzt", sagte die 29-jährige Zacher: "Es ist toll, wieder oben auf dem Podium zu stehen."

Fußball, Doping: Der peruanische Nationalspieler Paolo Guerrero darf nun doch an der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland teilnehmen. Die Fifa reduzierte die Dopingsperre des früheren Profis des FC Bayern München und des Hamburger SV von einem Jahr auf sechs Monate, wie der Weltverband am Mittwoch mitteilte. Nachdem alle Umstände geprüft worden seien, halte man diesen Zeitraum für angemessen. Bei Guerrero war bei einer Kontrolle die Substanz Benzoilecgonin festgestellt worden, die auch in Kokain enthalten ist. Der 33 Jahre alte Angreifer war am 5. Oktober bei einer Dopingkontrolle nach dem 0:0 im Qualifikationsspiel zwischen Argentinien und Peru positiv getestet worden. Die Fifa sperrte ihn daraufhin in einer vorläufigen Entscheidung für zunächst 30 Tage, dann für ein Jahr, beginnend mit dem 3. November.

Auch die nun auf ein halbes Jahr halbierte Sperre gilt für Partien auf allen Ebenen, auch für Freundschaftsspiele. Peru hatte sich erstmals seit 1982 wieder für eine WM qualifiziert. Das Turnier in Russland beginnt am 14. Juni 2018. Guerreros Anwalt hatte das Testergebnis als unerklärlich eingestuft. Die bei dem Ex-Bundesliga-Profi entdeckte Substanz sei in Koka-Tee enthalten. Der Genuss von Tee mit Kokablättern und das Kauen der Blätter hätten in den Anden eine lange Tradition, hatte der Anwalt Bichara Neto gesagt. Zugleich wies er aber darauf hin, dass Guerrero gar keinen Koka-Tee getrunken, aber Medikamente wegen einer Grippe eingenommen habe.

© Sz.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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