Europa League:RB Leipzig erwischt Marseille

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Jetzt gegen Marseille: Yussuf Poulsen und Naby Keita von RB Leipzig. (Foto: REUTERS)

Die Leipziger ziehen in der Europa League ein anspruchsvolles Los, entgehen aber dem RB-internen Duell mit Salzburg. Tennisprofi Tommy Haas tritt offiziell zurück.

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Fußball, Europa League: Der deutsche Fußball-Vizemeister RB Leipzig trifft im Viertelfinale der Europa League auf Olympique Marseille. Das ergab die Auslosung am Freitag in der Zentrale der Europäischen Fußball-Union im schweizerischen Nyon. Die Hinspiele werden am 5. April ausgetragen, die Rückspiele eine Woche später. In den weiteren Viertelfinals kommt es zu den Partien ZSKA Moskau gegen den FC Arsenal, Lazio Rom gegen den Borussia-Dortmund-Bezwinger und österreichischen Meister FC Salzburg und Atlético Madrid gegen Sporting Lissabon. Die Halbfinals werden am 26. April und 3. Mai ausgetragen, das Endspiel findet am 16. Mai in Lyon statt.

Mit einem 1:1 bei Zenit St. Petersburg hatte die Leipziger Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl am Donnerstag den bisher größten Erfolg der Vereinsgeschichte perfekt gemacht. Seit dem Karlsruher SC 1993/1994 war es bis dahin keinem deutschen Europapokal-Debütanten mehr gelungen, in die Runde der besten Acht einzuziehen.

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Tennis, Rücktritt: Tommy Haas hat nun auch offiziell seinen Abschied vom Profi-Tennis verkündet. "Ich schätze mich als sehr, sehr glücklich, dass ich mehr als zwei Jahrzehnte meines Lebens professionell Tennis spielen konnte", sagte der 39 Jahre alte gebürtige Hamburger am Donnerstag beim Masters-Turnier in Indian Wells, bei dem er Turnierdirektor ist. Sein letztes Match bestritt Haas am 1. August 2017 in Kitzbühel, wo er in der ersten Runde gegen Jan-Lennard Struff verlor. "Der Sport hat mir wertvolle Freundschaften ermöglicht, ich konnte die ganze Welt bereisen, ich hatte die Chance, mir wunderbare Erinnerungen zu schaffen", sagte Haas, der sich bei seiner Familie und den Fans für die jahrelange Unterstützung bedankte und auf dem Platz seinen Kumpel Roger Federer nach dessen Halbfinal-Einzug herzlich umarmte.

Tennis, Indian Wells: Die zweimalige Grand-Slam-Gewinnerin Angelique Kerber ist beim Tennisturnier von Indian Wells im Viertelfinale krachend gescheitert. Die Halbfinalistin der Australian Open unterlag am Donnerstag der an Position 20 gesetzten Russin Darja Kassatkina nach einer ganz schwachen Leistung 0:6, 2:6 und vergab damit die Chance auf ihren zweiten Turniersieg der Saison. "Es wird ein weiteres langes Match mit vielen langen Ballwechseln", hatte Kerber vermutet - sie irrte sich. Besonders im ersten Satz lief bei der Kielerin nichts zusammen. Sie gewann bei eigenem Aufschlag nur drei Punkte, nach 21 Minuten war der Durchgang vorüber. Im gesamten Match erspielte sich Kerber, zu Jahresbeginn Turniersiegerin in Sydney, nicht einen Breakball.

Handball, Glandorf: Ex-Weltmeister Holger Glandorf ist in der Kategorie Feldtore neuer Rekordschütze der Handball-Bundesliga. Der Rückraumspieler der SG Flensburg-Handewitt erzielte am Donnerstag im Topspiel gegen die Füchse Berlin sein 2263. Tor und ließ damit dem legendären Südkoreaner Yoon Kyung Shin (2262) hinter sich. "Holger Glandorf ist ein Gewinnertyp, der seit vielen Jahren mit individueller Extraklasse und großer Leidenschaft Spiele entscheidet", sagte HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann: "Der Handballsport braucht und liebt Holger Glandorf. Mit dieser beeindruckenden Leistung hat er sich einmal mehr in die Chroniken des Handballs geschrieben. Ich wünsche diesem außergewöhnlichen Sportsmann Gesundheit und Erfolg und bin sicher, dass er uns weitere unvergessliche Augenblicke schenken wird."

Glandorf (34), der seine 17. Bundesliga-Saison spielt, hatte nach dem Ende der vergangenen Saison bei 2138 Toren gestanden. An Christian Schwarzer (2189) zog er in der laufenden Spielzeit vorbei, in seiner 476. Liga-Partie kassierte er jetzt auch Yoon. In der "ewigen" Torjägerliste inklusive Siebenmeter ist Yoon aber weiter die Nummer eins. Der frühere Gummersbacher und Hamburger hat in seiner Karriere 2905-mal getroffen. Es folgen Lars Christiansen (2875) und Jochen Fraatz (2683), Glandorf ist Vierter.

© SZ.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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