Erfolg gegen Alba Berlin:Pokalsieg für Bayern-Basketballer

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Münchens Spieler Maik Zirbes (l-r) und Stefan Jovic bewundern den Pokal - es hat ja auch lange gedauert, bis die Bayern ihn wieder mal gewinnen konnten. (Foto: dpa)

Das gab es zuletzt vor 50 Jahren: Die Münchner Basketballer gewinnen nach langem Warten wieder den deutschen Pokal. Läuferin Klosterhalfen bricht einen 30 Jahre alten Rekord.

Die Meldungen im Sportticker

Basketball, Pokal: Bayern München ist erstmals seit 50 Jahren deutscher Basketball-Pokalsieger. Das Team von Trainer Sasa Djordjevic setzte sich im Finale des Top-Four-Turniers in Neu-Ulm mit 80:75 (36:38) gegen Alba Berlin durch. Zuletzt hatten die Bayern 1968 triumphiert. Platz drei sicherte sich Gastgeber ratiopharm Ulm mit einem 81:79 (40:41)-Sieg gegen medi Bayreuth.Jared Cunningham war mit 28 Punkten bester Werfer der Münchner, die ihren ersten wichtigen Titel seit der Meisterschaft 2014 feierten. Für Alba, das mit seinem zehnten Pokaltriumph zu Rekordsieger Bayer Leverkusen aufgeschlossen hätte, war Luke Sikma mit 14 Zählern am erfolgreichsten. Die Bayern waren am Samstag durch einen 84:73-Halbfinalerfolg gegen Ulm zum dritten Mal in Serie ins Endspiel eingezogen. Berlin hatte sich in der Vorschlussrunde gegen den Erstliga-Vierten Bayreuth 96:74 durchgesetzt.

Leichtathletik, Rekord: Konstanze Klosterhalfen hat bei den deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Dortmund den 30 Jahre und 5 Tage alten Hallenrekord der Berlinerin Kathrin Ullrich gelöscht. An ihrem 21. Geburtstag gewann das große Lauftalent von der LG Bayer Leverkusen den Titel in 8:36,01 Minuten. Damit blieb sie am Sonntag genau 5,78 Sekunden unter dem Uralt-Rekord von Ullrich.

Russland, Doping: Der ehemalige Leiter des Moskauer Anti-Doping-Labors hat nach eigener Aussage russischen Fußballern im Auftrag der Regierung bei der Vertuschung von Doping geholfen. Grigori Rodtschenkow, der mittlerweile in den USA lebt und Kronzeuge für die russischen Dopingpraktiken ist, teilte der Nachrichtenagentur Associated Press auf Anfrage über einen Anwalt mit, er habe die Anweisungen vom damaligen Sportminister und heutigen stellvertretenden Ministerpräsidenten Witali Mutko erhalten.Rund vier Monate vor Beginn der Weltmeisterschaft in Russland geraten mögliche Doping-Praktiken beim Fußball in dem Land verstärkt in den Fokus.

Laut Rodtschenkow waren russische Fußballer "immun gegen Doping-Kontroll-Aktionen oder Sanktionen". Mutko habe ihm aufgetragen, "jeglichen Skandal durch das Verbergen positiver Resultate zu vermeiden". Man werde das Thema Doping intern regeln.Mutko hatte Ende vergangenen Jahres angekündigt, das Amt als russischer Fußballpräsident für ein halbes Jahr niederzulegen. Als Cheforganisator der WM trat er zurück.

© Sz.de/sid/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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