Abstieg in Köln:Schwarzer Tag für Podolski

Erst ein emotionaler Abschied von Lukas Podolski, dann eine Niederlage und ein skurriles Eigentor und am Ende leben Chaoten ihre dunklen Träume aus: Der 1. FC Köln steigt ab und macht seinen Nationalspieler traurig.

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(Foto: Bongarts/Getty Images)

Erst ein emotionaler Abschied von Lukas Podolski, dann eine Niederlage und ein skurriles Eigentor und am Ende leben Chaoten ihre dunklen Träume aus: Der 1. FC Köln steigt ab und macht seinen Nationalspieler traurig. Das wird langsam Tradition: Steigt ein Verein unerwartet ab, muss am Ende die Polizei aufs Spielfeld. Nach Berlin 2010, Frankfurt 2011 nun also Köln 2012.

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Grund waren diese Bilder. Im Kölner Fanblock hatte sich ein Haufen Chaoten offenbar gut auf den möglichen Abstieg vorbereitet. In den letzten Spielminuten zündeten die sogenannten Fans reihenweise Rauchbomben, dichte schwarze Wolken waberten hinter dem Tor von Bayern-Keeper Manuel Neuer.

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(Foto: Bongarts/Getty Images)

Die Ordner standen unschlüssig vor der Szenerie, ...

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... wurden dann von den Polizisten aber weggeschickt. Diese verhinderten das Stürmen des Platzes durch wild gewordene Zuschauer.

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(Foto: Bongarts/Getty Images)

Der Schiedsrichter pfiff das Spiel beim Stand von 4:1 für den FC Bayern schon nach 89 Minuten und 30 Sekunden ab, woraufhin alle Kölner und Münchner Spieler in die Kabine sprinteten. Nur Lukas Podolski ging mit hängendem Kopf über den Rasen. Ordner wollten ihn schnell vom Schauplatz begleiten, doch der Nationalspieler schien wie in Trance zu sein.

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Dabei sollte dieser Samstag eigentlich ein Fest sein für den Herzenskölner. Podolski wechselt zu Arsenal London und verlässt damit zum zweiten Mal seine Heimatstadt nach den unglücklichen Jahren in München. Die Fans bereiteten ihm vor dem Spiel einen emotionalen Empfang.

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Die Cheerleader schienen nur für Podolski ihre Pom-Poms zu schütteln.

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Zusammen mit seinen Kindern posierte Podolski vor dem Spiel, ...

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... die Fans huldigten ihrem Idol.

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Der Klub gab bekannt, dass er die Nummer 10 vorerst nicht mehr vergeben wird.

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Auf dem Platz konnte Podolski seiner Mannschaft aber wieder nicht entscheidend helfen. Irgendwann waren die Bayern einfach zu stark, Thomas Müller (hinten) überwand Torwart Michael Rensing zum ersten Mal.

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Dann schossen Geromel (liegend) und Kevin McKenna (rechts) das zweite Gegentor mit einer Art Flippereinlage selbst , am Ende verlor Köln 1:4 und steigt zum fünften Mal in die zweite Liga ab.

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Einige Fans trauerten.

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(Foto: dapd)

Andere konnten nur noch von der Polizei gebändigt werden.

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