Abgang bei Leverkusen:Heung-Min Son auf dem Weg nach England

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Heung-Min Son (Foto: dpa)

++++ Kurz vor dem Champions-League-Spiel gegen Lazio Rom bahnt sich der Wechsel des Südkoreaners Heung-Min Son für sehr viel Geld an ++++ Eintracht Frankfurt verkauft Inui ++++ Real Madrid trennt sich von zwei Spielern ++++

Bayer Leverkusen: Der Wechsel des südkoreanischen Fußball-Stars Heung-Min Son vom Bundesligisten Bayer Leverkusen zu Tottenham Hotspur in die Premier League ist angeblich in trockenen Tüchern. Der 23-Jährige stand am Mittwochabend nicht im Kader der Werkself für das Play-off-Rückspiel zur Champions League gegen Lazio Rom.

Son soll stattdessen am Nachmittag in London den Medizincheck bei den Spurs erfolgreich absolviert haben und vermutlich am Donnerstag einen Vierjahresvertrag unterschreiben. Nach unbestätigten Angaben hat sich Son vor seinem Abflug in die englische Hauptstadt bereits von einigen seiner Teamkollegen verabschiedet. Bayer wollte sich zu der Personalie nicht äußern. Tottenham zahlt für Son angeblich 30 Millionen Euro Ablöse. Der Offensivspieler war 2013 vom Werksklub für zehn Millionen Euro Ablöse vom Ligakonkurrenten Hamburger SV verpflichtet worden. Der Vertrag des Asiaten bei Bayer läuft noch bis 2018.

Als Ersatz für den Südkoreaner ist der Schalker Max Meyer im Gespräch. Allerdings schloss Schalkes Sportvorstand Horst Heldt am Mittwoch einen Transfer des 19 Jahre alten U21-Nationalspielers nahezu kategorisch aus: "Es gibt keinen Kontakt zu Leverkusen. Aber wir wollen grundsätzlich keine Spieler abgeben, mit denen wir für diese Saison planen." Auch Bayern-Profi Pierre Emile Højbjerg soll ein Kandidat sein für eine Verstärkung von Bayer. "Wir werden auf jeden Fall noch was tun", sagte Sportchef Rudi Völler vor dem Spiel gegen Lazio. Zu Namen äußerte er sich nicht.

Am Montag (31. August, 18.00 Uhr MESZ) endet in Deutschland die Wechselfrist. In England ist das Transferfenster noch bis Dienstag (1. September, 19.00 Uhr) geöffnet.

Real Madrid: Zwei Jahre nach seinem Wechsel zu Real Madrid kehrt der spanische Fußballprofi Asier Illarramendi zu seinem Heimatverein Real Sociedad San Sebastián zurück. Wie der baskische Erstligist am Mittwoch mitteilte, erhält der U21-Europameister einen Sechs-Jahresvertrag. Die Ablösesumme wurde in spanischen Medien auf etwa 17 Millionen Euro beziffert.

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Real Madrid hatte zwei Jahre zuvor für den Mittelfeldspieler etwa eine doppelt so hohe Ablöse gezahlt. Illarramendi galt damals als eines der größten Talente des spanischen Fußballs. Beim Rekordmeister sollte er zum Nachfolger von Xabi Alonso aufgebaut werden, der seit einem Jahr beim FC Bayern München unter Vertrag steht. Illarramendi konnte sich aber weder unter Trainer Carlo Ancelotti noch unter dessen Nachfolger Rafael Benítez durchsetzen. Der Real-Verteidiger Fábio Coentrão spielt in dieser Saison für AS Monaco. Wie der spanische Rekordmeister mitteilte, verständigte er sich mit dem französischen Erstligisten darauf, den portugiesischen Nationalspieler für ein Jahr auszuleihen.

Eintracht Frankfurt: Takashi Inui verlässt Eintracht Frankfurt und sucht eine neue Herausforderung in Spaniens Primera Division. Der japanische Nationalspieler hat seinen bis zum Saisonende gültigen Vertrag am Mittwoch aufgelöst und wechselt für eine nicht genannte Ablösesumme zu SD Eibar. Inui war im Sommer vom VfL Bochum zum essischen Fußball-Bundesligisten gekommen, für den er in 75 Spielen sieben Tore erzielte. "Ich hatte hier drei tolle Jahre und möchte mich dafür bei allen Beteiligten und den Fans herzlich bedanken. Die Zeit bei der Eintracht wird mir immer in guter Erinnerung bleiben", sagte Inui.

TSG Hoffenheim: Der Fußball-Bundesligist leiht seinen brasilianischen Neuzugang Felipe Pires an den Zweitligisten FSV Frankfurt aus. Die Hessen gaben am Mittwoch bekannt, dass der 20-Jährige einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016 unterschrieb. Hoffenheim hatte den Stürmer für eine geschätzte Ablösesumme von einer Million Euro vom österreichischen Meister RB Salzburg verpflichtet. "Felipe Pires ist ein großes Talent. Mit ihm sind wir noch flexibler, er kann auf allen vier Offensivpositionen spielen. Felipe verfügt zudem über einen gewissen Torinstinkt", sagte FSV-Trainer Tomas Oral.

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