So siegte Kaiserslautern
Der 1. FC Kaiserslautern hat Mike Büskens die Rückkehr in die 2. Fußball-Bundesliga verdorben und sich selbst im Aufstiegsrennen zurückgemeldet. Die Pfälzer gewannen vor 23 796 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion mit 2:1 (1:0) und verbesserten sich auf den dritten Tabellenplatz.
Jean Zimmer (38.) und Chris Löwe (48./Foulelfmeter) schossen die Tore für die Hausherren. Niko Gießelmann schaffte nur noch den Anschluss (85.). Fürth bleibt damit auch unter Büskens erfolglos und muss seine Aufstiegsambitionen wohl endgültig begraben.
Die Hausherren begannen stark, waren bissig und präsent. Nach 30 Minuten fand Fürth besser ins Spiel. Doch Zimmer belohnte die Mühen der Pfälzer mit der verdienten Führung. Als Löwe gleich nach Wiederanpfiff nach einem Foul an Simon Zoller den fälligen Strafstoß verwandelte, schien alles gelaufen. Der FCK zog sich zurück und überließ Fürth das Spiel. Deren Anschlusstreffer fiel zu spät.
So siegte Darmstadt
Ein Tor des eingewechselten Jan Rosenthal in der Nachspielzeit hat dem SV Darmstadt 98 einen glücklichen 1:0-Heimsieg über Eintracht Braunschweig beschert. Die Darmstädter bleiben damit auch im 14. Spiel nacheinander ungeschlagen. Gegen den letztjährigen Bundesligisten Eintracht Braunschweig sahen die 13 6000 Zuschauer am Freitagabend jedoch eine über weite Strecken zerfahrene Partie. Braunschweig bleibt im laufenden Jahr ohne Sieg.
Die Niedersachsen hatten in der 12. Minute die Riesenchance zur Führung. Einen Kopfball von Verteidiger Saulo Decarli parierte Darmstadts Keeper Christian Mathenia jedoch mit einem glänzenden Reflex. Auf der Gegenseite wehrte Rafal Gikiewicz acht Minuten später einen gefährlichen Distanzschuss von Jérôme Gondorf ab.
Insgesamt blieb das Spiel arm an Höhepunkten, da beide Abwehrreihen wenig zuließen. Aufregung gab es in der 73. Minute, als Darmstadts Torjäger Dominik Stroh-Engel bei einem Luftkampf im Strafraum zu Fall kam, Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer aber weiterspielen ließ. Sekunden vor dem Abpfiff traf dann Rosenthal.
So schaffte Frankfurt ein Remis in Bochum
Edmond Kapllani hat den FSV Frankfurt in einer dramatischen Schlussphase vor der ersten Niederlage im Fußballjahr 2015 bewahrt. Beim 3:3 (0:1) beim VfL Bochum rettete der Albaner mit einem Doppelpack in der Schlussphase nach zuletzt drei Siegen einen Punkt. Der FSV steht mit 31 Punkten im oberen Mittelfeld. Bochum, das den dritten Heimsieg der Saison verspielte, weist mit 28 Zählern noch ausreichend Abstand zur Abstiegszone auf.
Marco Terrazzino (16.), Fulham-Leihgabe Thomas Eisfeld (62.) und Danny Latza (81.) ließen den VfL nach zweimaliger Zwei-Tore-Führung vom zweiten Heimsieg nacheinander unter dem neuen Trainer Gertjan Verbeek träumen. Der frühere Bochumer Zlatko Dedic (79.) und Kapllani (84./FE, 90+1.) trafen für die Gäste. Vor Kapllanis Strafstoß hatte der starke Eisfeld wegen einer vermeintlichen Notbremse im Strafraum die Rote Karte gesehen.
Vor 11.000 Zuschauern zeigte Bochum eine überzeugende Leistung mit präzisem Direktpassspiel. Allerdings gingen die Gastgeber verschwenderisch mit ihren Chancen um, sodass der lange Zeit ängstliche FSV in der turbulenten Schlussphase noch einmal zurückschlug. Beste Bochumer waren Eisfeld und Losilla, aufseiten der Gäste überzeugte neben Kapllani Ex-Nationalspieler Hanno Balitsch.