2. Bundesliga:TSV 1860 entlässt Trainer Moniz

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Ricardo Moniz: Ratlos entlassen (Foto: dpa)

Nach nur sechs Punkten aus sieben Spielen entlässt der TSV 1860 München Trainer Ricardo Moniz. Vor der Saison hatte dieser vollmundig den Meistertitel angekündigt. Seinen Nachfolger kennt Moniz gut.

  • Der TSV 1860 München entlässt Trainer Ricardo Moniz, denn statt um den Aufstieg mitzuspielen, erreichte er in sieben Spielen nur sechs Punkte.
  • Co-Trainer Markus von Ahlen wird zum Cheftrainer befördert.
  • Moniz ist schon der dritte Trainer, der in dieser Zweitliga-Saison den Job verliert.
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Moniz entlassen

Die Zeit von Trainer Ricardo Moniz beim Fußball-Zweitligisten TSV 1860 München ist abgelaufen. Wie der Klub am Mittwochmorgen bestätigt, muss der 50-jährige Niederländer nur einen Tag nach der 0:1-Niederlage im Punktspiel beim SV Sandhausen gehen. Der 50-Jährige sei "mit sofortiger Wirkung" beurlaubt worden, teilten die Löwen mit. Am Freitag im Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth wird der deutsche Meister von 1966 vom bisherigen Co-Trainer Markus von Ahlen betreut, der am Donnerstag das nächste Training leitet.

Moniz kam am Morgen auf das Vereinsgelände an der Grünwalder Straße. Die Münchner würden mit einer Trennung vom Chefcoach auf den enttäuschenden Saisonstart mit nur sechs Punkten aus sieben Partien reagieren.

Erst seit Sommer im Amt

Moniz hatte sein Amt in München erst im Sommer angetreten und Platz eins und den Aufstieg in die Bundesliga als Ziel ausgegeben. Ihm schwebte furioser Offensivfußball vor, doch schaffte er es nicht, diesen in München zu implementieren. Zuletzt schien der Mannschaft auf dem Feld gar jedes taktische Konzept abhanden gekommen zu sein.

Co-Trainer übernimmt

Der bisherige Co-Trainer Markus von Ahlen übernimmt ab sofort die Verantwortung bei den Münchnern. "Markus von Ahlen ist aktuell Cheftrainer. Es spricht nichts dagegen, dass er es bleibt", sagte Sportdirektor Gerhard Poschner am Mittwoch auf einer Pressekonferenz. Von Ahlen (43) leitete bereits am Mittwoch das Training der Münchner, die am Freitag im Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth die Wende einleiten wollen.

© Sueddeutsche.de/sid/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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