2. Bundesliga:Aufsteiger Darmstadt bremst Nürnberg

Darmstadts Dominik Stroh-Engel (rechts) ist schneller am Ball als Nürnbergs Niklas Stark. (Foto: dpa)
  • Nach drei Spielen ohne Niederlage verliert der 1. FC Nürnberg im Montagabendspiel der 2. Bundesliga bei Darmstadt 98 mit 0:3 (0:1).
  • Aufsteiger Darmstadt verpasst nur wegen der Tordifferenz den Sprung auf den Relegationsplatz.
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Situation beim "Club" bleibt angespannt

Die Aufholjagd des 1. FC Nürnberg in der 2. Fußball-Bundesliga ist vorerst gestoppt. Nach zuletzt drei Spielen ohne Niederlage verloren die Franken zum Abschluss des 11. Spieltags bei Aufsteiger Darmstadt 98 mit 0:3 (0:1). Während Darmstadt (19 Zähler) damit nur wegen der schlechteren Tordifferenz den Sprung auf Relegationsrang drei verpasste, bleibt die Situation beim "Club" (13 Punkte) angespannt.

Torjäger Dominik Stroh-Engel (39.) schoss Darmstadt mit seinem sechsten Saisontreffer aus abseitsverdächtiger Position in Führung. Leon Balogun (70.) und Tobias Kempe (82.) erzielten die weiteren Tore.

"19 Punkte, das fühlt sich richtig gut an"

"Beim letzten Pass hat uns die Ruhe gefehlt", sagte FCN-Trainer Valérien Ismaël bei Sky: "In der zweiten Halbzeit waren wir teilweise zu naiv. Daran müssen wir arbeiten." Darmstadts Aufstiegstrainer Dirk Schuster meinte: "19 Punkte, das fühlt sich richtig gut an. Wir haben verdient gewonnen, auch wenn es in dieser Höhe nicht zu erwarten war."

Den 16 150 Zuschauern im ausverkauften Stadion am Böllenfalltor blieb die übliche Abtastphase beider Teams erspart. Nach der schwungvollen Anfangsviertelstunde erspielte sich keine Mannschaft einen Vorteil, wenngleich die Gastgeber gegen erkennbar auf Sicherheit bedachte Nürnberger aktiver wirkten. Eine schöne Kombination schloss Stroh-Engel aus kurzer Distanz eiskalt ab.

Nach dem Seitenwechsel intensivierten die Gäste ihre Angriffsbemühungen, gefährlich wurde es aber fast nur nach ruhenden Bällen. Praktisch aus dem Nichts traf Balogun mit seinem Schuss ins lange Eck. Den Endstand markierte Kempe gegen aufgerückte Nürnberger. Heller war der beste Akteur der Hausherren, bei Nürnberg überzeugte mit Abstrichen Daniel Candeias.

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