Sie haben ein Gefälle von über 70 Prozent und tragen so vertrauenserweckende Namen wie "Harakiri" und "Diabolo": die steilsten Pisten der Alpen.
Österreich: Streif
Die Streif am Hahnenkamm in Kitzbühel ist berühmt - und berüchtigt. Doch die extremen Steilhänge mit einem maximalen Gefälle von 85 Prozent werden nur im Abfahrtsrennen gefahren. Die normalen Skifahrer dürfen nur einen Blick darauf werfen und umfahren auf der "Streif-Familienabfahrt" die klassischen Schlüsselstellen der Streif - so kommen auch weniger Wagemutige sicher und ohne Stress ins Tal nach Kitzbühel.
Das ist auch besser so, denn nur wenige würden die steilen Passagen, die sich vor und nach dem Rennen eher als schräg gestellte Eisbahn entpuppen, sicher bewältigen. Der Rest würde innerhalb von Sekunden nach Einfahrt in den Eiskanal einen Abflug machen und sich erst viel weiter unten im nächsten Flachstück wiederfinden.
Die Streif ist also was für Profis, doch auch für Freizeitfahrer gibt es in den Alpen eine Menge Herausforderungen - von denen manche sogar noch steiler sind als die Streif.
Foto: Kitzbühel Tourismus