Zwölf Euro kostet der Eintritt, und manchen entgeht, dass sie damit auch das Forum Romanum durchwandern und den in der Nachbarschaft gelegenen, äußerst sehenswerten Palatinshügel besteigen dürfen. Hat man das Objekt der Begierde betreten, heißt es aufgepasst - und zwar wegen der derzeit noch so vielen Baustellen im Inneren. Seltener sind dagegen didaktische Informationen. Doch auch das soll jetzt anders werden. Der riesige antike Komplex vom Circus Maximus bis zum Forum Romanum mit dem Kolosseum als Bindeglied dazwischen werde als Einheit gesehen und mit einem ehrgeizigen Projekt gesichert, beteuert Kultur-Staatssekretär Francesco Giro.
Keine Dezibel-geschwängerten Konzerte auf der Bühne im Inneren mehr, das soll dem Kolosseum helfen, nicht noch mehr zu leiden. Und für die Besucher, von denen man ja nicht weniger, sondern noch mehr haben will, ist auch einiges geplant: Aufzüge im Kolosseum, automatisierte Kassen, eine verbesserte Infrastruktur. Bleibt nur abzuwarten, ob und wann all das bezahlt, ausgeführt und eröffnet wird.