Protest:In 600 Städten weltweit marschieren Frauen für Toleranz

Protesters take part in the Women's March in Paris, France

Tausende demonstrierten in Paris vor dem Eiffelturm.

(Foto: REUTERS)

Überall auf der Welt gehen sie auf die Straße, um gegen den neuen US-Präsidenten Trump zu demonstrieren. Unterstützt werden sie von zahlreichen Männern.

Frauen in aller Welt erheben sich gegen den US-Präsidenten: Nach der Vereidigung von Donald Trump zum Präsidenten der USA und einem überwiegend negativen Medienecho auf seine Rede hat der Tag des Protestes begonnen.

Mit pinken Mützen auf den Köpfen sind Hunderttausende Frauen aus der ganzen USA für den "Women's march" in Washington zusammengekommen. Menschen in mehr als 600 Großstädten in aller Welt taten es ihnen gleich. Während in Washington mit schätzungsweise 500 000 Teilnehmern gerechnet wurde, sollten es weltweit knapp drei Millionen sein.

Die Botschaft der Teilnehmer des Marsches ist eindeutig: Sie alle verurteilten Trumps Standpunkte zur Abtreibung, zum Gesundheitswesen, in Einwanderungsfragen und zum Klimawandel.

Proteste auch in mehreren deutschen Städten

"Schwestermärsche" gab es in Hunderten weiteren Städten. In Paris marschierten Tausende rund um den Eiffelturm. Auf Plakaten war unter anderem "Wir haben Sie im Blick, Herr Trump" und "Mit unseren Schwestern in Washington" zu lesen. Im australischen Sydney marschierten Tausende durch den Hyde Park. Auch in Tokio, London, Rom, Wien, Genf, Amsterdam, Stockholm oder New York gab es Kundgebungen.

In mehreren deutschen Städten wurde ebenso demonstriert. Den größten Protestzug gab es in Frankfurt am Main, wo mehr als 2000 Menschen durch die Innenstadt zogen. In Berlin versammelten sich einige Hundert Frauen und Männer vor der US-Botschaft. Auch in München und Heidelberg wurde demonstriert.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: