Politicker:Vier Soldaten bei Selbstmordanschlag im Jemen getötet

Bei einem Selbstmordanschlag im Jemen sind vier Soldaten getötet worden. In Sicherheitskreisen hieß es, dass Islamisten mit Verbindungen zu al-Qaida hinter dem Angriff steckten.

Bei einem Selbstmordanschlag im Jemen sind vier Soldaten getötet worden. In Polizeikreisen hieß es, der Täter hab ein mit Sprengstoff beladenes Fahrzeug vor einem Kontrollpunkt außerhalb der Stadt Al-Baida im Süden des Landes zur Explosion gebracht. Mindestens vier weitere Soldaten seien verletzt worden.

Zunächst bekannte sich niemand zu dem Anschlag. In Sicherheitskreisen hieß es jedoch, dass Islamisten mit Verbindungen zu al-Qaida hinter dem Angriff steckten. Im März hat es mehrfach blutige Kämpfe zwischen Soldaten der Regierung und radikalen Islamisten gegeben. Aus Regierungskreisen verlautete, vergangene Woche seien in Al-Baida bei einem Luftangriff 25 mutmaßliche Extremisten ums Leben gekommen. Anfang des Monats hatten Islamisten mindestens 110 Soldaten außerhalb der Stadt Sindschibar getötet.

Der neue Präsident des arabischen Landes, Abd-Rabbu Mansur Hadi, hat dem jemenitischen Ableger von al-Qaida den Kampf angesagt. Militante Islamisten hatten die Demokratie-Proteste des vergangenen Jahres genutzt, um ihre Position im Südjemen auszubauen.

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