Der EU-Gipfel hat am Freitag die Leitlinien für die nächste Etappe der Verhandlungen über den britischen EU-Austritt beschlossen. Das verkündete EU-Ratspräsident Donald Tusk auf Twitter.
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Unter anderem einigte sich die Europäische Union darauf, Großbritannien nach dem Brexit ein umfassendes Freihandelsabkommen anzubieten. Der Austritt ist für Ende März 2019 geplant, danach soll eine knapp zweijährige Übergangsfrist bis Ende 2020 folgen, in der sich praktisch nichts ändert. In den kommenden Monaten soll nun besprochen werden, wie es ab 2021 weitergeht.
Rosinenpickerei soll es nicht geben
Großbritannien wünscht sich eine besonders tiefe und enge Partnerschaft, die weit über ein herkömmliches Freihandelsabkommen hinausgeht. Premierministerin Theresa May schlägt vor, dass einzelne Branchen die EU-Regeln weiter einhalten und damit faktisch weiter an den EU-Binnenmarkt angebunden bleiben.
Die EU bietet eine deutlich weniger enge Zusammenarbeit an. Mehr sei nicht möglich, weil Großbritannien nicht nur aus der EU, sondern auch aus dem gemeinsamen Binnenmarkt und der Zollunion austreten wolle. "Rosinenpicken" könne es nicht geben, heißt es auch in den neuen Leitlinien.