Zoë Kravitz im Interview:"Wir sind alle Versuchskaninchen"

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Eine, die auffällt: Die Schauspielerin Zoë Kravitz, 28, hat sich längst emanzipiert von dem Etikett, nur die Tochter von Lenny Kravitz und Lisa Bonet zu sein. (Foto: AFP)

Die Schauspielerin Zoë Kravitz war lange vor allem bekannt als Trägerin eines berühmten Nachnamens. Ein Gespräch über den Umgang mit Öffentlichkeit - und warum sie heute lieber zu cool als zu langweilig ist.

Interview von Jürgen Schmieder

Natürlich drehen sich die Menschen nach Zoë Kravitz um, als sie durch dieses Hotel in Los Angeles läuft. Sie ist prominent, und sie fällt einem einfach ins Auge: blond gefärbte Dreadlocks, ungefähr 30 Mini-Tätowierungen, Accessoires um Hals und Handgelenk, dazu trägt sie ein Kleid, das sie aus einer Mülltonne gefischt haben könnte, und zwar einer, die am Set von "Game of Thrones" stand oder auf der Fashion Week in New York. Zoë Kravitz, 28, bewirbt die Fernsehserie Big Little Lies, die von diesen Donnerstag an auch im deutschen Pay-TV zu sehen ist. Kravitz hat sich etabliert in der Unterhaltungsbranche: als Model, als Designerin für Swarovski, als Sängerin der Elektropop-Gruppe Lolawolf, als Schauspielerin in Serien wie "Californication" und Filmen wie "Mad Max: Fury Road". Sie hat sich damit auch emanzipiert von ihren Eltern, was bestimmt nicht einfach war. Ihr Vater Lenny Kravitz war cool, bevor es cool war, cool zu sein, und ihre Mutter Lisa Bonet, die Tochter aus "The Cosby Show", war ein Hipster, lange bevor es Hipster gab.

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