Peru:Reine Westen

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Ohnmacht und Übelkeit: Urwaldbewohner entsorgen Ölklumpen mit ihren bloßen Händen aus dem Rio Chiriaco. Und der Konzern? Streitet ab und schaut zu. (Foto: imago/ZUMA Press)

Nach mehreren Ölkatastrophen ruft die peruanische Regierung endlich in den betroffenen Gebieten den Trinkwassernotstand aus. Nur der Konzern tut so, als sei nichts geschehen.

Von Boris Herrmann

Eine Gruppe spärlich bekleideter Frauen, von oben bis unten mit schwarzer Farbe bemalt, zog am Freitag durch das Geschäftszentrum der peruanischen Hauptstadt Lima. Sie hatten verdreckte Fische dabei, die sie am Ende ihres Marsches vor einem modernen Hochhaus ablegten, dem Hauptsitz der staatlichen Ölfirma Petroperu. Dann kam die Polizei und löste die Veranstaltung auf.

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