Vereint - trotz gut 4500 Kilometer Entfernung: Die Fans des brasilianischen Erstligisten Chapecoense gedenken in der brasilianischen Kleinstadt Chapecó und der kolumbianischen Metropole Medellín der Opfer des Flugzeugunglücks. Bei dem Absturz kam fast die gesamte Fußballmannschaft ums Leben.
In Medellín zünden die Menschen Kerzen vor dem Fußballstadion an.
In Chapecó trauern die verbliebenen Spieler des Vereins.
Um 18.45 Uhr Ortszeit schweigen die Massen in den Stadien in Medellín und Chapecó für eine Minute. Um diese Uhrzeit sollte eigentlich der Anpfiff des Final-Hinspiels in der Copa Sudamericana, dem zweitwichtigsten Klubturnier des Kontinents, zwischen Atlético Nacional und Chapecoense erfolgen.
Auch ohne Fußballspiel sind 45 000 Kolumbianer, viele in weißer Kleidung, ins Stadion in Medellín gekommen.
Weitere Zigtausende finden keinen Einlass mehr und verharren auf den Straßen um das Stadion, legen Blumen nieder und zünden Kerzen an.
Schon am Nachmittag lassen Fans von Chapecoense Luftballons in Gedenken an die Opfer in den Farben des Vereins aufsteigen.