Eine Passagiermaschine der Lufthansa hat nach Problemen mit nur einem eingeschalteten Triebwerk eine sogenannte Sicherheitslandung auf dem Hamburger Flughafen absolviert. An Bord waren 88 Passagiere und die Crew. Niemand sei verletzt worden, sagte eine Sprecherin des Flughafens. Der Flieger war in Düsseldorf gestartet.
"Die Boeing 737 ist um 9.41 Uhr sicher gelandet und normal zum Terminal gerollt", sagte die Sprecherin.
Entgegen ersten Berichten habe es sich nicht um eine Notlandung gehandelt, sagte Lufthansa-Sprecher Wolfgang Weber. Die Crew habe ausdrücklich keine Notlage erklärt.
Die Boeing 737 auf dem Linienflug von Düsseldorf nach Hamburg sei "pünktlich und völlig normal" in der Hansestadt gelandet und ohne Probleme eigenständig zum Gate gerollt. "Das war eine Routinesache", sagte Weber.
Nach Angaben des Sprechers hatten die Instrumente im Cockpit während des Fluges plötzlich in einem der beiden Triebwerke eine Leistungsschwankung angezeigt. Der Pilot habe sich daraufhin entschlossen, das Triebwerk abschalten, um es zu schonen. Der Rest des Fluges sei ohne Probleme verlaufen.
Jetzt werde geprüft, ob wirklich ein Leistungsabfall im Triebwerk bestanden oder ob eine Fehlanzeige der Instrumente vorgelegen habe, sagte Weber.