Ein Kleinflugzeug aus dem österreichischen Hohenems ist am späten Freitagnachmittag bei Bregenz aus noch ungeklärter Ursache in den Bodensee gestürzt. Neben dem Piloten soll noch ein Passagier an Bord gewesen sein. Beide werden seit dem Unglück vermisst, wie die Landespolizei am Vorarlberg (Österreich) mitteilte. Die Identität der zwei Personen war zunächst nicht geklärt.
Die Sucharbeiten wurden am späten Freitagabend wegen Dunkelheit unterbrochen und sollten am Samstagvormittag fortgesetzt werden.
Die Maschine mit vier Sitzen war laut Augenzeugen gegen 16.40 Uhr etwa 500 bis 1000 Meter vom österreichischen Bodenseeufer entfernt in den See gestürzt und sofort gesunken. Auf der Wasseroberfläche trieben nach Aussagen von Feuerwehrkräften kurze Zeit später nur noch wenige Wrackteile.
Die Maschine war erst kurz zuvor in Hohenems gestartet. 90 Einsatzkräfte der Wasserschutzpolizei, Wasserwacht und andere Helfer mit Schiffen und zwei Hubschraubern starteten die Suche nach den Vermissten. Die einsetzende Dunkelheit erschwerte jedoch die Suche, hieß es weiter. Auch Taucher sollen eingesetzt werden. An der Unglücksstelle ist der See den Angaben zufolge 40 bis 50 Meter tief.