Brasilien:Behörden warnen vor Piranha-Angriffen

Tausende fleischfressende Piranhas haben einen bei Touristen beliebten Flussstrand im Mittelwesten von Brasilien befallen. Die Fische mit den scharfen Zähnen haben bereits mindestens 15 Schwimmer gebissen.

Es sei das erste Mal, dass es Probleme mit Piranhas am Daveron-Strand am Rio Paraguai (Río Paraguay) gebe, teilten die Behörden in der Stadt Caceres im Bundesstaat Mato Grosso mit. Dort hätten die aggressiven Fische vor circa zwei Wochen einen Schwarm gebildet.

Roter Piranha: Schmackhafte Delikatesse (Foto: dpa)

Der 22-jährige Elson de Campos Pinto sagte dem Fernsehsender Globo, er habe im Fluss gebadet, als er einen Schmerz am Fuß gespürt habe. Da habe er bemerkt, dass die Spitze einer seiner Zehen fehlte.

Piranhas greifen Menschen normalerweise nur an, wenn sie an Hunger leiden und kannibalisieren sich auch selbst, wenn in regenarmen Zeiten der Lebensraum zu klein wird. In anderen Teilen des Landes gelten die Fische hingegen selbst als Delikatesse, auch wenn sie sehr viele Gräten haben.

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