Mehrere Deutsche sind bei einem Busunfall in der ägyptischen Urlaubsregion am Roten Meer ums Leben gekommen. Auch drei Ägypter starben bei dem Zusammenstoß zweier Kleinbusse.
Die Bundesbürger, die am Sonntag nahe dem beliebten Urlaubsziel Hurghada ihr Leben ließen, waren nach Angaben aus ägyptischen Sicherheitskreisen vier Männer und eine Frau. Die Fluggesellschaft Tuifly teilte hingegen mit, vier Mitglieder einer Flugzeug-Crew seien getötet worden. Weitere seien schwer verletzt worden.
Außenminister Guido Westerwelle (FDP) schaltete den Krisenstab des Auswärtigen Amtes ein. "Der deutsche Botschafter ist auf dem Weg zum Unfallort. Der Bundesaußenminister empfindet tiefes Mitgefühl mit den Angehörigen", sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes.
In Ägypten kommt es aufgrund von fahrlässigem Verhalten und schlechten Straßenverhältnissen häufig zu schweren Verkehrsunfällen. Vor zwei Wochen waren in der Provinz Assiut beim Zusammenstoß eines Busses mit einem Zug 47 Schulkinder ums Leben gekommen.
Zu dem Unfall kam es, nachdem der Wärter des Bahnübergangs eingeschlafen war. Sowohl Verkehrsminister Raschad al-Metini als auch der Chef der Eisenbahnbehörde traten wegen des Vorfalls zurück.