Wolfratshausen/Geretsried:Shopping-Sonntag soll 2016 größer werden

Die Rathäuser und die Werbekreise haben nun auch offiziell eine Bilanz des ersten gemeinsamen verkaufsoffenen Sonntags gezogen. Sie kommen zu einem gemeinsamen Schluss: Die Aktion war bei fast schon sommerlichem Wetter und Tausenden Besuchern in Wolfratshausen und Geretsried so erfolgreich, dass sie im kommenden Jahr nicht nur wiederholt werden, sondern künftig auch größer ausfallen soll. Der Geretsrieder Bürgermeister Michael Müller (CSU) sagt: "Ich bin begeistert von der Resonanz und wünsche mir für das nächste Jahr einen Ausbau der Veranstaltung. Dies ist ein wirklich hoffnungsvolles Signal für das gemeinsame Mittelzentrum Geretsried und Wolfratshausen!" Auch sein Wolfratshauser Amtskollege Klaus Heilinglechner urteilt: "Der verkaufsoffene Sonntag ist hervorragend angekommen. Die beiden Oldtimerbusse waren sicherlich eine große Attraktion; zu gewissen Zeiten war ein richtiges Gedränge an den Haltestellen. Für die Flößerstadt spreche ich auf alle Fälle die Empfehlung aus, diese Veranstaltung zu wiederholen." Der Leiter des Martinimarkts, Peter Steinberger, spricht von einem Besucher-Rekord: "Es waren noch nie so viele da." Auch der französische Gourmet-Markt in Geretsried sei gut angekommen, sagt der Vorsitzende der Werbegemeinschaft ProCit, Stefan Friedl: "Die Betreiber möchten im nächsten Jahr sehr gerne wieder kommen."

Wie wichtig ProCit der Stadt ist, hat der Haupt- und Finanzausschuss am Dienstag unterstrichen. Einstimmig wurde ein Zuschuss von 5000 Euro gebilligt. Wirtschaftsförderin Annette Hilpert sagte, die Vereinigung sei der Stadt ein wichtiger Partner. CSU-Sprecher Volker Reeh stimmte zu: ProCit leiste viel für "die Marke Geretsried". Wenn man überlege, was andere Städte selbst in Stadtmarketing investierten, sei der Zuschuss nur angemessen.

© SZ vom 12.11.2015 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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