Mit einem überzeugenden Wahlsieg bleibt Thomas Holz (CSU) Bürgermeister der Verwaltungsgemeinschaft Kochel am See. 82,8 Prozent der Stimmberechtigten votierten am Sonntag für den Amtsinhaber, der diesmal keinen Gegenkandidaten hatte.
2007 hatte sich Holz nach der Amtsaufgabe von Werner Englert noch gegen drei Mitbewerber durchsetzen müssen. Daher wusste er diesmal selbst nicht so recht, "mit welchen Zahlen man rechnen kann". Mit dem Ergebnis zeigte er sich glücklich. "Denn das heißt, dass über 80 mehr Prozent mit meiner Arbeit zufrieden sind", sagte Holz. ""Das ist für mich eine Bestätigung."
Seinen Wahlerfolg führt er auch darauf zurück, dass im Gemeinderat ein "sehr harmonisches Klima" herrsche, obwohl dort nicht weniger als sieben Parteien und Gruppierungen vertreten sind, auch wenn die CSU die weitaus stärkste Fraktion stellt. Gemeinsam habe man viel angepackt und viel abgeschlossen, sagte der Bürgermeister.
Als Beispiel nannte er den Einbau der Tourist-Information auf dem Bahnhofsgelände. Das beherrschende Thema wird nach seinem Dafürhalten auch in den nächsten Jahren das geplante Pumpspeicherwerk am Jochberg sein. Ein großes Projekt sei zudem die Kanalsanierung in Kochel. Das Wahlergebnis sei ein Ansporn, "mit Herzblut und aller Kraft weiterzumachen".