Waldperlach:Behörden setzen weiter auf Baumfällungen

Bei der Bekämpfung des Asiatischen Laubholzbockkäfers wenden die Behörden bislang eine rabiate Methode an: Sobald der eingeschleppte Schädling entdeckt wird, werden in einem Radius von 100 Metern um den Fundort alle weiteren potenziellen Wirtsbäume gefällt. Zuletzt so geschehen in Waldperlach. Diese Linie wollen die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) sowie das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Ebersberg beibehalten. Und dabei wird sie die Stadt München auch weiterhin unterstützen, um so den Baumbestand auf kommunaler Flur zu schützen, wie sie jetzt dem Bezirksausschuss Ramersdorf-Perlach mitgeteilt hat. Die Stadt stützt sich dabei auf die Einschätzung der LfL, wonach das Fällen aus wissenschaftlich-fachlicher Sicht aktuell die einzige mögliche Bekämpfungsmethode sei. Mit der offenbar auch schon Erfolge erzielt wurden: Zum Jahreswechsel endete zum Beispiel der Quarantänestatus in Neukirchen am Inn.

© SZ vom 03.02.2016 / gru - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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