Vortragsreihe:Kahlschlag in der Kulturlandschaft

Ex-Generalkonservator spricht über gesichtslose Münchner Architektur

Flächenfraß, gesichtslose Architektur, seelenlose Dörfer - zerstören wir unsere Heimat? Diesen Fragen geht der ehemalige Leiter des Landesamts für Denkmalpflege, Egon Johannes Greipl, nach. Am Montag, 19. Februar, eröffnet er in der Hochschule für Philosophie, Kaulbachstraße 33, mit seinem Referat eine Vortragsreihe der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP). Greipl hinterfragt eine Stadt ohne Historie und ohne Denkmäler, erläutert das Ausmaß des bereits erfolgten Kahlschlags in der bayerischen Kulturlandschaft in den vergangenen Jahren und erläutert seine Auffassung dazu, wie sehr München mit geschichts- und gesichtsloser Architektur verschandelt wird. Der Abend beginnt um 19 Uhr, der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.

Die Vortragsreihe läuft bis Mitte des Jahres an unterschiedlichen Orten in München. Sie wird am Donnerstag, 22. März, im Theater Leo 17, Leopoldstraße 17, fortgesetzt mit einem Abend über Spekulationswirtschaft, Demokratieabbau und die Zerstörung von Lebensgrundlagen (Christian Felber und Roman Huber). Am 19. April geht es im Salesianum, St.-Wolfgangs-Platz 11, um den "Burn Out von Mensch und Planet Erde" (Stefan Brunnhuber). Weitere Informationen über die Reihe gibt es im Internet unter der Adresse www.oedp-muenchen.de.

© SZ vom 14.02.2018 / tek - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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