Untergiesing:Neue Querungen

Zwei neue Zebrastreifen sind geplant, einer ersetzt eine Ampel. (Foto: Johannes Simon)

Fahrbahnen in der Schönstraße werden verschmälert

Von Julian Raff, Untergiesing

Neben der Grünwalder Straße dient die Schönstraße zwischen Tierpark und Candidplatz als zweitwichtigste Nord-Süd-Achse durch den Stadtbezirk Untergiesing-Harlaching. Bis 2020 soll der nördliche Teil ab der Lebschéestraße neue Beläge und Fahrbahnbreiten bekommen. Das Baureferat veranschlagt hierfür vier Millionen Euro, einschließlich einer zehnprozentigen Risikoreserve. Unter anderem sollen die Bushaltestellen Lebschée- und Ludmillastraße mit höheren Kanten und Orientierungsstreifen für Blinde und Sehbehinderte barrierefrei ausgebaut werden. Zugleich werden die Bus-Bahnsteige verlängert, so dass hier auch 23 Meter lange "Buszüge" halten können, also Busse mit Anhängern. Mit dem Umbau sollen die laut Baureferat "überbreiten" Fahrbahnen des nördlichen Abschnitts auf je vier Meter verschmälert werden. Der begrünte Mittelteiler wird dafür von zwei auf drei Meter Breite ausgebaut.

Die Fußgängerampel an der Lebschéestraße kann somit, dank des kürzeren Fußwegs, durch einen Zebrastreifen ersetzt werden. An der Ludmillastraße, weiter nördlich, entsteht mit einem zusätzlichen Zebrastreifen eine neue Querung. Um Rückstaus hinter haltenden Bussen zu verhindern und Pkw-Fahrern das Überholen zu ermöglichen, wird die Fahrbahn im Bereich der Bushaltestelle Lebschéestraße in nördlicher Richtung aufgeweitet, sowie an der Ludmillastraße in Fahrtrichtung Süden. In der jeweiligen Gegenrichtung dürfen Busse wegen der neuen Zebrastreifen nicht überholt werden.

© SZ vom 10.01.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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