Untergiesing:Hotel-Pläne sind ad acta gelegt

Städtebaulicher Wettbewerb für das Osram-Gelände ist angelaufen

Rund 3,2 Hektar Grund auf Untergiesinger Flur werden zur "Spielwiese" für 13 Architekturbüros aus Deutschland und der Schweiz: Sie sind aufgerufen, Ideen zur Gestaltung des ehemaligen Osram-Geländes zu entwickeln. Dies geschieht bei dem jetzt gestarteten städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerb. Laut Eckdatenbeschluss des Stadtrats vom Dezember 2013 könnten hier einmal rund 370 Wohnungen entstehen.

Zu dem Zweck werden zwei Varianten untersucht: Variante A geht davon aus, dass das gesamte Gelände neu bebaut wird. In Variante B sollen die Architekten überlegen, inwieweit das Osram-Haus in das Wohnquartier integriert werden könnte. "Wir möchten alle Möglichkeiten für das Gelände ausloten, so dass wir am Ende gemeinsam mit der Stadt eine optimale Lösung finden", sagt Rainer Sticken, geschäftsführender Gesellschafter der ABG-Unternehmensgruppe. Diese sowie die Büschl-Unternehmensgruppe fungieren über zwei Tochtergesellschaften als Bauträger des Projekts.

Während der Architektenwettbewerb erst anläuft, steht eines schon fest: Auf Wunsch der Bürger schließen die Investoren eine Hotelnutzung für das Osram-Haus aus. Zudem prüfe die Stadt, ob der Baustellenverkehr über die Candidstraße geführt werden könne, heißt es von Investorenseite.

© SZ vom 13.06.2015 / gru - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: