Trudering:Drei Ideen zum Dauerprojekt

Pläne zum Umbau der Truderinger Straße werden vorgestellt

Wie geht es weiter mit der Truderinger Straße zwischen der Bajuwarenstraße und der Schmuckerbrücke? Das Städtebauförderungsprojekt Aktive Zentren hat zum Ziel, die Attraktivität der Straßtruderinger Einkaufsmeile zu erhöhen. Das ist nicht einfach, liegen die Läden doch einer verkehrsreichen Straße.

Die Diskussion, ob Verkehrsberuhigung eher Attraktivität schafft oder eher potenzielle Kunden vergrault, wurde schon im vorigen Jahrhundert immer wieder geführt - und immer wieder ergebnislos vertagt. Auch für das Stadtteilmanagement der Aktiven Zentren war es eine langwierige und zuweilen wohl harte Arbeit, alle Anlieger ins Boot zu holen. Im April 2015 haben die Bürger dann bei einer Informationsversammlung einer Umgestaltung der Truderinger Straße grundsätzlich zugestimmt und das städtische Baureferat hatte dazu Skizzen vorgestellt, wie es werden könnte.

Nach dem positiven Votum hat das Baureferat drei Landschaftsarchitekturbüros mit Gestaltungsvorschlägen beauftragt. Diese werden nun an diesem Dienstag, 24. April, von 19 Uhr an den Anliegern im Kulturzentrum an der Wasserburger Landstraße 32 vorgestellt. Dies geschieht im Rahmen einer vom Bezirksausschuss Trudering-Riem veranstalteten Einwohnerversammlung. Zu dieser sind nur Anlieger aus dem Umgriff des offiziell festgelegten Sanierungsgebiets eingeladen, nur sie sind stimmberechtigt. Ihr Meinungsbild wird der Jury, bestehend aus Vertretern des städtischen Planungs- und des Baureferats der Landeshauptstadt München, der Regierung von Oberbayern, den Mitgliedern des Bezirksausschusses und auch der Fachwelt mit auf den Weg gegeben. Sie entscheidet, welcher Entwurf umgesetzt wird. Auch dessen Realisierung soll dann in enger Abstimmung mit dem Bezirksausschuss erfolgen.

© SZ vom 23.04.2018 / re - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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