Trudering:Besser einkaufen mit Gegenverkehr

Die Wasserburger Landstraße ist eine Einkaufsmeile mit vielen Läden. Wer dort mit dem Rad auf Einkaufstour unterwegs ist, kommt schnell in die Situation, mal einige Meter zurück zu wollen und damit unerlaubterweise zum "Geisterradler" zu werden. Ein Bürger hatte daher beim Bezirksausschuss beantragt, dass entlang der Geschäftsstraße beide Radwege offiziell für beide Richtungen freigegeben werden sollen. Sein wichtigstes Argument: "Die meisten praktizieren das sowieso." Das Gremium sah das ähnlich, schließlich wolle man die Vielfalt der Geschäfte dort erhalten und Platz genug sei da, sodass bei ein wenig Rücksicht der Radfahrer keine Unfälle zu befürchten seien. Das Kreisverwaltungsreferat wird nun also gebeten zu prüfen, inwiefern eine kreative Lösung vor allem zwischen Bahnstraße und der Stadtgrenze straßenverkehrsrechtlich möglich sei. Die Polizei warnt allerdings: In die falsche Richtung radeln ist eine der häufigsten Unfallursachen.

© SZ vom 17.03.2017 / re - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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