Thalkirchen:Kritische Fragen zu "Tatort"-Dreharbeiten

Der "Tatort", der am 15. April an der Tierparkstraße sowie auf der Thalkirchner Brücke gedreht wurde, ist nicht nur für Fernsehzuschauer aufregend. Da am Tag der Filmaufnahmen die Brücke während der Hauptverkehrszeit von 7 bis 9 Uhr gesperrt werden musste, erlebten Autofahrer und Fußgänger vorab schon mal ein "weiträumiges Verkehrschaos". Dagegen hat jetzt auf Antrag der CSU-Fraktion der Bezirksausschuss (BA) 19 protestiert. Vom Kreisverwaltungsreferat (KVR) verlangt er Auskunft darüber, warum er von den Dreharbeiten nicht unterrichtet wurde, warum die vom KVR geforderte Beschilderung nicht überprüft worden sei und ob man die Filmaufnahmen auch dann genehmigt hätte, wenn das Chaos absehbar gewesen wäre.

Der BA will ferner wissen, nach welchen Kriterien "die Interessen der Filmwirtschaft und die der Anwohner und Verkehrsteilnehmer gegeneinander abgewogen" werden und weshalb der TV-Dreh nicht zu einer anderen Zeit angesetzt wurde.

© SZ vom 19.05.2015 / wol - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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