Starnberg/Berlin:B2-Tunnel bleibt im Bundesverkehrswegeplan

Das Bundeskabinett hat am Mittwoch unter Leitung von Vize-Bundeskanzler Sigmar Gabriel den knapp 270 Milliarden Euro schweren Bundesverkehrswegeplan 2030 (BVWP) zum Ausbau von Straßen, Schienen und Wasserwegen beschlossen. Das Konzept von Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) legt einen Schwerpunkt auf den Erhalt der Netze und das Beseitigen von Stau-Strecken auf wichtigen Achsen. Knapp die Hälfte aller Mittel sind für Bundesstraßen und Autobahnen vorgesehen, fast 42 Prozent für Bahnprojekte, der Rest für Flüsse und Kanäle. Der BVWP umfasst rund 1000 Projekte. Keine Änderungen gegenüber dem Entwurf haben sich für die Straßenverkehrsprojekte im Fünfseenland ergeben. Der planfestgestellte Starnberger B2-Tunnel blieb in der Rubrik "Neue Vorhaben - Weiterer Bedarf mit Planungsrecht WB*". Gesichert als "laufendes und fest disponiertes Projekt" ist der Ausbau der A 96 zwischen den Anschlusstellen Oberpfaffenhofen und Germering-Süd (98,1 Millionen Euro). In der zweithöchsten Kategorie "Vordringlicher Bedarf" befindet sich weiterhin der A 96-Ausbau zwischen Wörthsee und Oberpfaffenhofen (43,7 Millionen).

© SZ vom 04.08.2016 / phaa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: