Ammersee und Starnberger See: Winterpause für Bayerns Flotte

Zwar geht die Saison am Ammersee und auf dem Starnberger See für die bayerische Flotte zu Ende. Doch auf Schiffahrten müssen Ausflügler und Touristen noch nicht verzichten. Vorerst.

Die Schifffahrtssaison auf dem Ammersee und auf dem Starnberger See geht an diesem Wochenende nun offiziell zu Ende. Wie das Finanzministerium mitteilte, wird die bayerische Flotte in ihrer Winterpause bis zur Saisoneröffnung am 16. April nächsten Jahres unter anderem gewartet.

Der herbstliche Frühnebel taucht diese Herrschinger Bucht in Pastelltöne: An diesem Wochenende geht die Schiffahrtssaison auf dem Ammersee und dem Starnberger See offiziell zu Ende. (Foto: Georgine Treybal)

Auf Schifffahrten müssen Ausflügler und Touristen zunächst einmal dennoch nicht verzichten. Auf dem Ammersee und dem Starnberger See soll es den Angaben des Ministeriums zufolge bei schönem Wetter noch bis Ende Oktober Rundfahrten geben. Der Tegernsee und der Königssee werden auch im Winter befahren - solange das Wasser nicht zugefroren ist.

Finanzminister Georg Fahrenschon (CSU) betonte, die Schifffahrtsbilanz sei durch viel Regen und Hochwasser in diesem Jahr getrübt gewesen. Wegen des schlimmsten Hochwassers auf dem Starnberger See seit 1965 seien mehrere Stege gesperrt worden. Den Fahrgastrückgang auf dem Starnberger See von 26,9 Prozent auf 184000 Personen nannte der Minister "noch glimpflich".

Die Schifffahrt auf dem Ammersee wurde trotz teilweise kritischer Seehöhe in vollem Umfang aufrechterhalten. Wegen des oft schlechten Wetters verringerte sich die Zahl der Fahrgäste dort um etwa elf Prozent auf 252.000 Personen.