Fußball:Türkgücü holt Stephan Thee

„Ein begnadeter Fußballer“: Stephan Thee, 29, wechselt vom Regionalligisten Buchbach zum Landesligisten Türkgücü Ataspor. Der Allrounder hat schon 134 Drittligaspiele auf dem Konto. (Foto: Dünhölter/imago)

Der ambitionierte Landesligist verpflichtet als vierten Winter-Zugang den Ex-Profi vom Regionalligisten Buchbach. Trainer Andreas Pummer nennt den 29-Jährigen einen begnadeten Fußballer.

Von Stefan Galler, München

Fußball-Landesligist SV Türkgücü Ataspor rüstet weiter auf: Vom Regionalligisten TSV Buchbach wechselt der frühere Profi Stephan Thee, 29, mit sofortiger Wirkung an die Heinrich-Wieland-Straße. "Ein echter Allrounder, der auf vielen Positionen einsetzbar ist", sagt Türkgücü-Trainer Andreas Pummer. Thee könne als defensiver und offensiver Mittelfeldspieler eingesetzt werden, ebenso als Innenverteidiger. Kurzum: "Ein begnadeter Fußballer mit einem super Schuss."

Thee war einst bei der SpVgg Unterhaching ausgebildet worden, bestritt dort über 60 Drittligapartien, ehe er 2013 für eine Saison zu Wacker Burghausen ging. Es folgten zwei Jahre beim VfL Osnabrück und 2016 die Rückkehr nach Bayern zum TSV Buchbach. In der aktuellen Saison hatte er wegen eines Mittelfußbruches bislang nur zehn Partien bestreiten können.

Der 29-Jährige wird am 1. März eine Ausbildungsstelle bei der Polizei in Dachau antreten, was ihn zeitlich stark beanspruchen wird, so dass die Fahrten zum Training nach Buchbach nicht mehr drin sind. Bei seinem bisherigen Klub hat man Verständnis: "Es ist immer schade, wenn man einen Leistungsträger verliert, aber Stephan ist ja in einem Alter, in dem er sein berufliches Leben nach der Fußball-Karriere in Angriff nehmen muss", sagt Buchbachs Sportlicher Leiter Georg Hanslmaier.

Thee ist bereits der vierte Zugang für Türkgücü in der Winterpause nach Marcel-Pascal Ebeling (zuvor vereinslos), Giovanni Goia (Pipinsried) und Luca Tschaidse (Deisenhofen). In der Landesliga Südost liegt der ambitionierte Klub derzeit vier Punkte hinter Spitzenreiter SE Freising auf Rang zwei.

© SZ vom 29.12.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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