Frauenfußball:Getrennt von zwei Punkten

Die Fußballfrauen des FC Bayern München wollen im Spitzenspiel am Samstag Freiburg auf Abstand halten. In der Vergangenheit waren die Duelle gegen die Badenerinnen extrem umkämpft.

Von Anna Dreher, München

Natürlich hoffen sie, dass es gar nicht erst so weit kommt. Und wenn doch, dann glauben die Fußballerinnen des FC Bayern München zumindest, darauf vorbereitet zu sein. "Auch wenn Spiele mal eng werden: Wir haben dieses Jahr schon vier Mal ein Spiel gedreht und dann gewonnen - wie auch zuletzt gegen Essen", sagt Melanie Leupolz. "Wir sind ein starkes Team und so werden wir auch auftreten." Etwas anderes bleibt der Mannschaft von Trainer Thomas Wörle beim SC Freiburg am Samstag (13.30 Uhr /Sport1) auch gar nicht übrig. Der Zweite fährt zum Dritten, beide trennen nur zwei Punkte. Und so umkämpft wie in der laufenden Saison die Tabellenführung - derzeit beansprucht vom VfL Wolfsburg - dürfte auch dieses Spitzenspiel der Bundesliga sein.

"Unsere Spiele gegen Freiburg waren in den letzten Jahren immer spannend und sehr intensiv geführt", sagt Wörle. Diese Intensität und Spannung war zuletzt jedoch nicht gerade die Art, die der 36-jährige Krumbacher besonders schätzt: Die spiel- und kombinationsstarken Freiburgerinnen sind neben Wolfsburg die einzigen, die gegen Bayern in dieser Saison bisher gewinnen konnten. Im Gegensatz zum Hinspiel aber hat Bayern München nun weniger Ausfälle zu beklagen. Simone Laudehr, Anna Gerhard und Lena Lotzen fehlen zwar weiterhin, Kapitänin Melanie Behringer aber kann nach ihrer Knie-Operation wieder eingesetzt werden. Und Winterzugang Laura Georges hat beim 2:1 zum Rückrundenstart gegen die SGS Essen vor einer Woche gezeigt, dass sie mehr Stabilität in die bayerische Defensive bringt.

© SZ vom 24.02.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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