Die Apotheke im "Schwabikum" an der Adams-Lehmann-Straße ist geschlossen. Schon seit 1. Oktober. Die Schließung kam unerwartet, selbst Stammkunden wussten vorher davon nichts. Ein Maklerplakat sucht Nachmieter, die Bewohner der Siedlung am Ackermannbogen müssen nun die nächstgelegene Herzog-Apotheke aufsuchen. Für ältere, gehbehinderte Kunden ist das, wie eine Nachbarin weiß, ein Schock. "Wir sind ein Opfer der Immobilienpreise in München geworden", erklärt Inhaber Peter Erhardt, der auch einige andere Apotheken in München und im Umland betreibt. Man habe "bis zuletzt" verhandelt, daher habe man auch niemanden vorab informieren können. "Aber wir sind uns angesichts der ziemlichen Mieterhöhung nicht einig geworden." Zehn Jahre hat Erhardt die Apotheke im "Schwabikum" betrieben, was nach ihm kommt, weiß er nicht: "Das steht auch, glaube ich, noch nicht fest."
Schwabing:Schock im Schwabikum
Apotheke am Ackermannbogen schließt die Pforten
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