Das Großprojekt der städtische Wohnungsbaugesellschaft Gewofag im Neubauquartier Domagkpark liegt "voll im Zeitplan", sagt Klaus-Michael Dengler, Sprecher der Gewofag-Geschäftsführung. Für zwei Gebäude an der Gertrud-Grunow-Straße wurde jetzt Richtfest gefeiert. Das Unternehmen errichtet derzeit auf diesem 24 Hektar großen Gebiet zwischen Frankfurter Ring und Domagkstraße 107 Wohnungen. 61 davon sollen laut Mitteilung Ende dieses Jahres fertig sein und im April 2017 bezogen werden. In die übrigen 46 Wohnungen auf dem Nachbargrundstück sollen die Bewohner Mitte 2017 einziehen können. Nach eigenen Angaben investiert die Gewofag in dieses Projekt 33 Millionen Euro. Auf einem Baufeld direkt nebenan zieht die Gewofag ein Ensemble mit weiteren 66 Wohnungen hoch, die Ende 2017 fertig sein sollen. Die Blöcke im Nordteil mit 412 Wohnungen sind längst bezogen. Als "eines der größten und umfangreichsten Neubauvorhaben der Gewofag in den letzten Jahren" bezeichnet ein Unternehmenssprecher das Engagement auf der ehemaligen Kasernenfläche. Entwickelt wird das Areal von einem Konsortium aus Gewofag, freien Bauträgern, Genossenschaften und Baugemeinschaften.
Im laufenden Projekt der Gewofag sind in den Gebäuden 46 München-Modell-Wohnungen geplant, 60 werden durch ein kommunales Wohnungsbauprogramm gefördert. Es sind ein Gemeinschaftsraum für nachbarschaftliche Aktivitäten und neun Atelierräume vorgesehen, sowie eine Kindertagesstätte für zwei Krippen- und drei Kindergartengruppen.