Schwabing:Inklusion im Wasser

Das lange Warten: Derzeit ist das Bad Georgenschwaige geschlossen, weil die Freibadsaison zu Ende ist. Auf lange Sicht jedoch soll es saniert werden. Die Bürger machen dazu bereits jetzt Vorschläge. (Foto: Alessandra Schellnegger)

Neue Ideen zur Sanierung von Bad Georgenschwaige

Das Bad Georgenschwaige an der Ecke Belgradstraße/Petuelring soll saniert werden. Einen Termin für die Instandsetzung und Modernisierung des Freibades gibt es zwar noch nicht, aber zumindest die Zusage der Stadtwerke, dass die Sanierung "ganz oben auf der Liste" der Bäder-Verschönerungen stehe. Erste Ideen aber hat jetzt eine Schwabinger Ärztin geliefert: Sie schlägt vor, das Bad inklusiv zu planen. Mit einem Bereich für Senioren-Wassergymnastik. Mit nutzbaren Elementen für all die Menschen, die in den nahegelegenen Altenheimen und den Häusern der Stiftung Pfennigparade wohnen. Mit Kooperations-Angeboten an künftige Bewohner der neu entstehenden Wohnheime auf dem Gelände des Schwabinger Klinikums. Ihr Grundgedanke, den sie sich für die anstehende Sanierung wünscht, lautet: Schwimmen als Prävention.

Sollte dieses Konzept zu den wenig frequentierten Zeiten des Bades umgesetzt werden, könnte es, argumentiert die Ärztin, auch noch die Wirtschaftlichkeit des Georgenschwaigbades erhöhen. Westschwabings Lokalpolitiker finden den Ansatz eines Therapiebeckens durchaus "empfehlenswert" und wollen ihn an die Stadtwerke weiterleiten. Gleichzeitig fordern sie aber auch die Vergrößerung des Badebereichs für Kinder und Jugendliche. Denn das Bade platze inzwischen "aus allen Nähten".

© SZ vom 06.10.2017 / eda - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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