Schwabing:Hölderlin in Anatolien

Es ist ein weiches, wohlwollendes Wogen von der einen in die andere Welt, bis Grenzen nicht mehr auszumachen sind. Der Saz-Virtuose Ölumsüz Cicekler verwebt traditionelle anatolische Musik mit westlichen Melodien. Es entsteht ein ungehörter Klangteppich, modern, wie der Stil, den der Musiker für sein türkisches Saiteninstrument entwickelt hat. Seinen Kompositionen nachlauschen kann man am Freitag, 29. September, von 20 Uhr an in der Seidlvilla, Nicolaiplatz 1b. Wer die Ohren spitzt, wird im kontemplativen Sound anatolische Lyrik und Gedichte von Hölderlin und Novalis als leise Muster im Gewebe ausmachen können. Doch nicht zu weit zurücklehnen: Irgendwann dreht Cicekler auf und packt seine kraftvollen Grooves aus. Kartenreservierungen unter Telefon 33 31 39 oder info@seidlvilla.de.

© SZ vom 29.09.2017 / Ands - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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