Schwabing:Gehobener Grusel

Immobilienmakler leben gefährlich, besonders wenn sie mit transsilvanischen Adeligen ins Geschäft kommen wollen. Bei seiner Reise ins ferne Land widerfahren dem Hutter seltsame Dinge im finsteren Schloss des Grafen Orlok, er wacht mit Bissmalen am Hals auf, und sein Gastgeber hat die Angewohnheit, in seinem Sarg zu schlafen. Friedrich Wilhelm Murnaus Stummfilm "Nosferatu" nach Motiven von Bram Stokers "Dracula" stammt von 1921, ist aber immer noch ein schöner Schocker, mit dem man allemal eine "Halloween Lounge" bestreiten kann. Am Dienstag, 31. Oktober, setzt sich der Komponist Russel Russinhoff ans Piano in der Halle 50 der Domagkateliers, Margarete-Schütte-Lihotzky-Straße 30, und improvisiert dazu, wenn Vampir-Schauspieler Max Schreck seine langen Gruselfinger ausstreckt. Zudem gibt es Kunst zu sehen von Alexander Winterstein, Lisa Reich und Kristine Allmendinger. Einlass ist um 18 Uhr, die Vernissage beginnt um 19 Uhr, Nosferatu um 20 Uhr, anschließend steigt die Halloween-Lounge-Party. Die Gäste haben einen Dresscode zu beachten: "sophisticated dangerous".

© SZ vom 27.10.2017 / czg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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