Schwabing:Gefährliche Begegnungen

Viel Verkehr gibt es am Ackermannbogen in der Regel nicht. Hier läuft man meist oder radelt, lediglich zu Zeiten des Tollwood-Festivals oder wenn Konzerte im Olympiapark stattfinden, sind die Straßen zugeparkt. In jüngster Zeit aber verirren sich immer wieder Sattelschlepper ins Neubauquartier. Sie biegen, oft mit Anhänger, in die enge Therese-Studer-Straße ein und bleiben dann an parkenden Autos hängen. Sachschäden sind die Folge, teils verbunden mit Fahrerflucht. In der Nähe befinden sich außerdem ein Kindergarten, eine Spielstraße und der Spielplatz am Deidesheimer Anger. "Der Horror", sorgt sich eine Anwohnerin, "wenn man bedenkt, dass kleine Kinder auch mal rauslaufen oder aber mit ihren Laufrädern da rumfegen".

"Die Lkw-Fahrer nutzen häufig Navigationssysteme für Pkw, weil die billiger sind", weiß der Vorsitzende des Unterausschusses Verkehr im Westschwabinger Bezirksausschuss, Harald Damskis (Grüne). Die Stadtverwaltung soll nun auf Antrag des Westschwabinger Bezirksausschusses prüfen, ob Schilder am Eingang des Quartiers schweren Lastern das Einbiegen in die Siedlung verbieten können und inwieweit Einfluss auf die Anbieter von Navis genommen werden kann.

© SZ vom 29.12.2015 / eda - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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