Schwabing:Aus erster Hand

Bücherschrank am Ackermannbogen dient der Information

Der öffentliche Bücherschrank am Nordbad war der erste in München. Er erfreut sich großer Beliebtheit, weshalb es jetzt einen weiteren im Stadtbezirk Schwabing-West geben soll - am Ackermannbogen auf dem künftigen Stadtplatz. Das Zentrum des Neubauquartiers südlich des Olympiaparks wird seit einigen Monaten gestaltet, Ende des Jahres sollen die Bauarbeiten beendet sein. Im Gegensatz zu dem Bücherschrank am Nordbad, der neben seiner Grundfunktion als Lektüre-Depot auch als Kunstvitrine für Skulpturen, Grafiken, Typografien, Gemälde, Fotografien und Objekte dient, ist das neue Exemplar am Ackermannbogen als Lesestoff-Insel plus Plakatwand gedacht. Die Kultur-Aktiven der Neubausiedlung hoffen, damit mehr Schwabinger als bisher über ihre Veranstaltungen informieren zu können. "Trotz intensiver Öffentlichkeitsarbeit erfahren viele Menschen nichts oder zu spät von diesen Angeboten", sagt Heike Stuckert vom Kulturbüro. Auch Initiativen von Schulen, Kindertagesstätten oder Jugendzentren könnten kommuniziert werden. Stuckert hatte zunächst eine Litfaßsäule als Infoplattform ins Spiel gebracht, aber ohne kommerzielle Werbung war das nicht zu finanzieren.

© SZ vom 06.07.2016 / eda - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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