Ramersdorf:Handeln ist gefragt

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Diskussionsforum zur Entwicklung rund um den Ostbahnhof

Da München sich rasch verändert, hat das Planungsreferat der Stadt beschlossen, über den Tellerrand einzelner Stadtviertelgrenzen hinauszublicken und hat zehn Gebiete identifiziert, in denen genau dies besonders wichtig erscheint. Im Planerjargon heißen diese Areale "Handlungsräume". Doch wie umgehen mit diesen "Hotspots"?

Das will die Stadt selbst austesten und hat dafür als erstes beispielhaft das Gebiet "Rund um den Ostbahnhof - Ramersdorf - Giesing" unter die Lupe genommen. Bürgerbeteiligung ist vorgesehen, so gab es unter anderem bereits drei gut besuchte Stadtteilspaziergänge. Aber auch die Menschen, die die Stadt gerne "Akteure" nennt, wurden befragt: Kommunalpolitiker oder die Leiter sozialer Einrichtungen und wichtiger Vereine.

Jetzt will man das in einem "Handlungsforum" zusammentragen. Damit sich das Ganze nicht nur in trockenen Vorträgen erschöpft, wird es ein begehbares Modell geben, anhand dessen die Organisatoren den Bürgern vorstellen, welche "Baustellen" es zwischen Giesing und dem Ostbahnhof gibt, im wörtlichen wie im übertragenen Sinn. Die Teilnehmer können diskutieren und kommentieren - und zwar auf zwei Ebenen. Welche Projekte wünschen sie sich für ihr Heimatviertel? - das ist die konkrete Ebene. Eignet sich diese Vorgehensweise für die Zukunft oder braucht man anderes "Handwerkszeug"? - das ist auf der theoretischen Ebene für die Planer ebenso wichtig.

Die Stadt wünscht sich, dass die Bürger mit der Verwaltung, den Planungsbüros und den "Akteuren" ins Gespräch kommen. Das Handlungsforum findet am Mittwoch, 30. November, von 18.30 bis 21 Uhr im MVG-Museum an der Ständlerstra- ße 20 statt. Anmeldung ist erbeten unter der Telefonnummer 23 326 291 oder per E-Mail an die Adresse handlungsraum@muenchen.de.

© SZ vom 29.11.2016 / re - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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