Ramersdorf:Genug Wiesen hundefrei

Weitere gesperrte Zonen wird es im Ostpark nicht geben

Den einen ist er des Menschen bester Freund, den anderen ein Anlass für Angst und Ärger: Hunde sind in der Stadt immer wieder Auslöser heftiger Debatten darüber, wie viel Freiheit den Vierbeinern zugestanden werden kann. Auch in der jüngsten Bürgerversammlung für Ramersdorf ist wieder einmal mit Blick auf die "Zustände im Ostpark" der Ruf nach einer Leinenpflicht laut geworden. Außerdem hatte der Antragsteller gefordert, wenigstens eine Wiese für Hunde zu sperren. Nicht zuletzt sollte städtisches Personal über die Einhaltung dieser Regeln im Park wachen.

Die Antwort des Baureferats auf den Bürgerantrag fiel nüchtern aus, wie am Donnerstagabend in der Sitzung des Bezirksausschusses (BA) Ramersdorf-Perlach zu erfahren war: Im Ostpark gebe es bereits große Bereiche, die als Spiel- und Liegewiesen ausgewiesen und daher von Hunden freizuhalten seien. Weitere Areale als hundefreie Bereiche auszuweisen, sei nicht erforderlich. "Das Baureferat überwacht regelmäßig und in angemessenem Umfang die in der Grünanlagensatzung getroffenen Regelungen", heißt es. Der BA nahm dies zur Kenntnis, forderte aber die Behörde auf, die Schilder so zu erneuern, dass sie eindeutig und verständlich seien, und zusätzliche Schilder aufzustellen. Die sollten mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse der Stelle versehen sein, an die sich der Bürger im Falle von Verstößen wenden kann.

© SZ vom 14.10.2017 / gru - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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