Ramersdorf:Gefährliche Balanstraße

Nach mehreren Unfällen auf der Balanstraße sehen die Grünen im Bezirksausschuss (BA) Ramersdorf-Perlach dringenden Handlungsbedarf. In einem Antrag fordern sie, zwischen Werinher- und St.-Martin-Straße die Fahrspuren von derzeit zwei auf eine je Richtung zu reduzieren. Zur Begründung verweisen die Grünen auf einen Briefwechsel vom Juni 2015 zwischen dem Kreisverwaltungsreferat (KVR) und einer Anwohnerin. Darin heißt es: "Das KVR hält eine Reduzierung der Fahrbahnen von derzeit zwei auf eine je Richtung mit Einbau einer Mittelinsel und Zebrastreifen für realisierbar. Derzeit liegt der Vorgang beim Referat für Stadtplanung und Bauordnung zur weiteren Prüfung." Die Grünen verweisen außerdem darauf, dass sich an der besagten Stelle seit dem tödlichen Unfall einer 67-jährigen Münchnerin im Dezember 2014 weitere Unfälle zugetragen hätten. Auch die Unfallkommission habe sich mit dem Thema befasst und eine entsprechende Empfehlung für eine Fahrspur je Fahrtrichtung abgegeben. Nicht zuletzt haben sich 325 Bürger per Unterschriftenliste, die im März 2015 an Bürgermeisterin Christine Strobl (SPD) übergeben wurde, für eine solche Lösung ausgesprochen. Zur Abstimmung gelangte der Grünen-Antrag aber nicht. Auf Vorschlag der CSU soll sich nun zunächst der Unterausschuss Mobilität und Umwelt damit befassen.

© SZ vom 01.09.2016 / gru - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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