Ramersdorf:Abschied vom Waschsalon

Quartiersmanagement der Sozialen Stadt Ramersdorf muss umziehen

Das Quartiersmanagement der Sozialen Stadt Ramersdorf geht demnächst unfreiwillig auf Wanderschaft. Grund dafür ist, dass die bisherige feste Anlaufstelle, der "Waschtreff" an der Führichstraße, seine Pforten am Donnerstag, 30. Juli, schließen muss. Das geht aus einer Mitteilung von Quartiersmanagerin Meike Schmidt hervor.

Vor 13 Jahre hat Christine Fleischmann ihren Waschsalon eröffnet. Das Besondere war neben dem persönlichen Service, dass verschiedene Maschinengrößen vorhanden waren und auch sehr große Teile gewaschen werden konnten. Ihre Mitarbeiterinnen und sie selbst sind für die Nachbarschaft aber stets weit mehr gewesen als nur dienstbare Geister: Hier hat man sich beim Waschen, Bügeln oder Mangeln getroffen und erzählt. Es war immer jemand da, mit dem man sprechen konnte. "Deshalb war dies auch ein wunderbarer Ort und eine neue Heimat für das Quartiersmanagement der Sozialen Stadt, nachdem der Stadtteilladen am Karl-Preis-Platz aufgegeben worden war", erklärt Schmidt. Mit dem Betreiberwechsel musste nun ein neuer Standort gefunden werden. Von September an wird das Quartiersmanagement in Ramersdorf immer donnerstags abwechselnd in der Stadtbücherei an der Führichstraße 43 beziehungsweise beim Verein Aka in der Alten Post an der Bad-Schachner-Straße 2a anzutreffen sein. Stadtbibliothek und Quartiersmanagement freuen sich auf diese neue Art der Kooperation. Weitere Informationen sind unter der Telefonnummer 0151/657 19 54 erhältlich. Für Berg am Laim bleibt hingegen alles beim Alten im Stadtteilladen "Baum 20" an der Baumkirchner Straße 20.

© SZ vom 21.07.2015 / gru - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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