Polizeiübung "Lelex":Dramatische Szenen am Hauptbahnhof

Mehr als 2000 Polizisten und Rettungskräfte haben in München einen Katastrophenfall geprobt - streng nach Drehbuch.

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(Foto: Lukas Barth)

Der Abend beginnt mit einer Messerstecherei in einem Café im Starnberger Flügelbahnhof, einem Teil des Münchner Hauptbahnhofs - kurz darauf erreicht eine Streife der Bundespolizei den Ort des Geschehens und kann den Täter schnell überwältigen.

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So beginnt die Polizeiübung "Lelex". Mehr als 2000 Bundes- und Landespolizisten sowie die Mitarbeiter von Feuerwehr, Rettungsdiensten, Katastrophenschutz und Krankenhäusern waren daran beteiligt.

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"Lelex" steht für "Lebensbedrohliche Einsatzlage Exercise" - eine Übung für den Ernstfall.

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Und so waren auch die Beamten im Einsatz, die ohnehin in der Nacht zum 18. April Dienst hatten - allerdings wurde jede Stelle für die Nacht doppelt besetzt.

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Tote, Verletzte, Menschen in Panik: Rund 400 Polizeischüler machten bei der Übung als Komparsen mit.

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(Foto: Sven Hoppe/dpa)

Denn die Polizisten mussten nicht nur mit immer neuen Informationen über Angriffe fertig werden, sondern auch die "Verletzten" versorgen.

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An dem Drehbuch für den Einsatz ist wochenlang gefeilt worden - das Szenario sollte so realistisch wie möglich ausfallen.

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Im Vorfeld informierte die Polizei die Münchner über die Übung - damit keine Panik aufkommt. Schließlich hat man in den vergangenen Jahren zwei Mal mit sehr realen Bedrohungen zu tun gehabt: beim Amoklauf im Olympia-Einkaufszentrum und an Silvester vor zwei Jahren, als der Hauptbahnhof wegen eines Terroralarms evakuiert wurde.

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Die Beamten hatten vor dem Einsatz bereits den Hauptbahnhof abgeriegelt. Schaulustige sollten nicht stören. Busse und Trambahnen wurden umgeleitet.

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Auch in anderen Städten hatte es in der Vergangenheit ähnliche Übungen gegeben. Für alle Komparsen gab es einen genauen Einsatzplan.

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Kunstblut und Schminke machten aus den Polizeischülern Opfer mit allen möglichen Arten von Verletzungen und Schusswunden.

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