Planegg:Poesie auf Tasten

Es ist oft so: Ein Erfolg bringt den nächsten. Im Falle der polnischen Pianistin Ewa Kupiec war es so. Als sie 1992 den ARD-Musikwettbewerb gewann, begann ihre internationale Karriere, die heute in sich überschlagenden Kritiken mündet: "Kupiec' Spiel ist eine in dieser Perfektion seltene Mischung aus Temperament, grenzenloser Technik, Gestaltungsvermögen und vollständiger Durchdringung der musikalischen Faktur bei größtmöglicher Transparenz und nicht minder bewundernswertem Farbenreichtum", schreibt beispielsweise die Frankfurter Allgemeine Zeitung. An diesem Freitag, 20. November, ist die Pianistin im Kupferhaus Planegg, Feodor-Lynen-Straße 5, zu hören. Auf dem Programm stehen Werke von Mendelssohn, Schubert und Chopin, und das nicht ohne Grund. Besonders intensiv widmet sich Ewa Kupiec der Musik Chopins und anderer polnischer Komponisten. Dass ihre Wahl für dieses Konzert auch auf Schubert fiel, war folgerichtig. "Schubert und Chopin passen sehr gut zusammen, das ist der gleiche poetische Klang", sagt sie. Ungewöhnliche Programme sind ein gewisses Markenzeichen der Pianistin. Das Konzert beginnt um 20 Uhr. Karten zu 30 Euro gibt es an der Abendkasse oder unter der Telefonnummer 899 26-0.

© SZ vom 20.11.2015 / ole - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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