Planegg:Helm wird untersucht

Der kürzlich auf dem Planegger Wertstoffhof gefundene Metallhelm gibt weiter Rätsel auf. Nach wie vor ist unklar, ob es sich bei dem Helm um eine echte antike Wertarbeit aus der Zeit der Renaissance handelt oder vielleicht auch nur um eine gut gemachte Nachbildung. Planeggs Archivarin Erika Klemt hatte Fotos an das Bayerische Armeemuseum in Ingolstadt geschickt. Dort ist man zwar von dem Fund angetan, eine klare Expertise ist aber über Fotos nicht möglich, heißt es. Jetzt sollen die Experten im Bayerischen Nationalmuseum in München den Helm begutachten. Klemt hat Ende August einen Termin im Museum und hofft dort auf eine endgültige Klärung. Der Helm gehört der Gemeinde Planegg, da er auf deren Grund und Boden gefunden worden ist. Sehr wahrscheinlich ist auch, dass es ein Planegger Bürger gewesen sein muss, der den Helm auf dem Wertstoffhof abgelegt hatte. Denn Auswärtige dürfen den Wertstoffhof nicht nutzen, jeder Nutzer muss sich als Planegger Bürger ausweisen können.

© SZ vom 10.08.2015 / RAR - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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